Erstes Foto vom Papst nach seiner Krankenhauseinlieferung vor gut einem Monat: Franziskus feiert am 16. 3. die Heilige Messe in der Kapelle der Wohnung in der zehnten Etage der Gemelli-Klinik mit.
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Erstes Foto vom Papst nach seiner Krankenhauseinlieferung: Franziskus feiert am 16.3. die Heilige Messe in einer Kapelle der Gemelli-Klinik mit.

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"Zeit der Prüfung": Papst Franziskus' Zustand weiterhin fragil

"Zeit der Prüfung": Papst Franziskus' Zustand weiterhin fragil

Auch mehr als vier Wochen nach seiner Einlieferung ins Gemelli-Krankenhaus in Rom muss Papst Franziskus weiter behandelt werden. Die Solidarität für den Pontifex ist ungebrochen. Franziskus selbst dankte den Menschen weltweit für ihre Anteilnahme.

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Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist weiterhin sehr angeschlagen. Er mache eine Prüfung durch, schrieb Franziskus in einer veröffentlichten Angelus-Botschaft an die Gläubigen. Der Pontifex konnte am Sonntag wegen seiner Behandlung bereits das fünfte Mal in Folge das Gebet nicht wie üblich vom Fenster des apostolischen Palastes aus verlesen, sondern sich nur schriftlich an die Gläubigen wenden.

Franziskus mit hoffungsvoller Botschaft

Er schließe sich den vielen Brüdern und Schwestern an, die zu dieser Zeit krank und fragil seien, so Franziskus. "Unsere Körper sind schwach, aber selbst so kann uns nichts daran hindern, zu lieben, zu beten, uns zu verschenken, füreinander da zu sein, im Glauben leuchtende Zeichen der Hoffnung zu setzen", schrieb das Kirchenoberhaupt weiter. 

Papst dankt Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen

Franziskus bedankte sich zudem für die zahlreichen Gebete und die Arbeit der Pfleger und Ärzte im Krankenhaus. "Wie viel Licht in diesem Sinne in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen leuchtet! Wie viel liebevolle Fürsorge erhellt die Räume, Flure, Krankenhäuser und Orte, an denen in aller Bescheidenheit Dienste verrichtet werden".

Der 88-Jährige war am 14. Februar wegen einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden. Aus dieser Erkrankung entwickelte sich eine beidseitige Lungenentzündung. Der Papst erlitt mehrere schwere Atemkrisen und musste beatmet werden, zwischenzeitig schwebte er nach Angaben seiner Ärzte sogar in Lebensgefahr.

Genesung geht nur langsam voran

Seit etwa einer Woche spricht der Vatikan in den regelmäßigen Berichten zum Gesundheitszustand des Papstes von einer Besserung. Er sei "stabil" und mache weiter Fortschritte, hieß es am Samstagabend. Franziskus erhalte weiterhin Bewegungstherapie und müsse beim Atmen unterstützt werden. Tagsüber erhält Franziskus eine High-Flow-Sauerstofftherapie durch eine Nasensonde. Die in den vergangenen Tagen nachts angewandte Beatmung mit einer Mund-Nase-Maske wurde schrittweise verringert.

Die motorische und Atem-Physiotherapie zeige aber gegenwärtig eine allmähliche Verbesserung, so die Einschätzung der Ärzte. Zu einem möglichen Termin über eine Entlassung aus dem Krankenhaus äußerte sich der Heilige Stuhl bisher nicht. 

Welle der Solidarität für Franziskus ist ungebrochen

Unterdessen erfährt Franziskus ungebrochen viel Solidarität – auch in ungewöhnlicher Form. Vor dem Start des 30. Rom-Marathons am Sonntagmorgen waren die rund 30.000 Sportlerinnen und Sportler zu 42 Schweigesekunden für den Papst aufgerufen – für jeden Kilometer der Marathonstrecke eine Sekunde. Damit wolle man die Nähe zum Papst ausdrücken, einem großen Anhänger des Sports, sagte der Sprecher am Startpunkt vor dem Colosseum.

Auch brachten am Sonntag etwa 300 Kinder dem Papst Zeichnungen, Luftballons, Briefe und Blumen zur Klinik. Auf Einladung des Päpstlichen Komitees für den Weltkindertag sandten sie dem Kirchenoberhaupt eine symbolische Umarmung. An dem Treffen mit Kindern aus vielen Nationen beteiligten sich auch Organisationen wie die Caritas oder das Kinderhilfswerk Unicef.

Mit Informationen von kna, afp und epd

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