Geschichte soll sich auf keinen Fall wiederholen. Da sind sich Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans des FC Bayern München einig. Das Aus in der Gruppenphase der Champions League im vergangenen Januar soll für die Frauen des FCB ein einmaliger, unglücklicher Ausrutscher sein.
253 Tage Abstinenz Extra-Ansporn
"Es ist ein Extra-Ansporn, dass so früh Schluss war. Das tat enorm weh", sagte Nationalspielerin Giulia Gwinn im BR24Sport-Interview: "Wir mussten sehr lange warten, um wieder in der Champions League zu spielen." Genau genommen liegen 253 Tage zwischen dem bitteren 2:2 gegen Paris St. Germain und dem damit verbundenen Vorrunden-Aus und dem Auftakt-Duell gegen den FC Arsenal.
CL-Revanche gegen Arsenal?
Mit den Gunners kommt direkt mal ein europäisches Schwergewicht, gegen das das Team von Trainer Alexander Straus noch eine Rechnung offen hat: 2022/23 schied der FC Bayern im Viertelfinale gegen Arsenal aus. Eine "Extra-Motivation" braucht es jedoch nicht laut Gwinn, "jeder freut sich unheimlich, dass die Champions League wieder losgeht".
Die Stimmung in der Mannschaft sei "super", die Form allerdings ist ausbaufähig. Am Wochenende mühten sich die Bayerinnen gegen den 1. FC Köln nur zu einem 1:0. "Wir haben vom Trainer nochmal vor Augen geführt bekommen, dass das Köln-Spiel nicht gut war", versicherte Dallmann im BR24Sport-Interview: "Das muss gegen Arsenal auf ein ganz anderes Level gehoben werden."
Große Gegner, große Ziele
Ein gelungener Auftakt ist extrem wichtig, denn die Gruppenauslosung fiel mit Arsenal, Juventus Turin und Valerenga Oslo einmal mehr herausfordernd aus. Gwinn wiederum ist sich sicher, dass ihr Team aus der Enttäuschung des Vorjahres neue Kraft schöpfen konnte: "Mit dieser Mannschaft ist ganz Großes möglich, nicht nur national, sondern auch international."
FC Bayerns Giulia Gwinn und Linda Dallmann im BR24Sport-Interview
Giulia Gwinn (l.) und Linda Dallmann
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