"Ich kann es immer noch nicht so richtig fassen, was hier heute los war": Während Fans und Hallensprecher im Hintergrund feiern, findet Florian Billek kaum Worte. Der Rechtsaußen des HSC Coburg hat am Mittwochabend mit dazu beigetragen, ein Kapitel Coburger Handball-Geschichte schreiben. Nach dem 29:28 gegen den TBV Lemgo Lippe steht der HSC 2000 Coburg zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im DHB-Pokal-Viertelfinale.
"Haben verdient gewonnen": Coburg siegt knapp gegen Lemgo
Im Heimspiel gegen den Erstligisten aus Nordrhein-Westfalen war der Zweitligist aus der Vestestadt nur Außenseiter. Trotzdem: "Ich finde, wir haben verdient gewonnen", so Billek im BR24-Interview. "Wir waren so leidenschaftlich, wir waren so emotional."
Von einem Klassenunterschied war vor 2.100 Zuschauern nichts zu spüren, zur Halbzeit stand es 14:14, Sekunden vor Schluss der 28:29-Endstand. Beste Werfer auf Seiten der Coburger waren Kapitän Merlin Fuß und Mikael Helmersson mit jeweils sieben Treffern.
HSC trennt nur noch ein Spiel vom Finalturnier
Für die Coburger war es der zweite Coup im Pokal-Wettbewerb, nachdem sie in der zweiten Pokalrunde mit Stuttgart bereits eine Mannschaft aus der ersten Liga aus dem Wettbewerb kegeln konnten. Nach dem Sieg gegen Lemgo steht der HSC zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der Runde der letzten Acht und ist vom Final-Four-Turnier in Köln somit nur noch einen Sieg entfernt.
Wer im Achtelfinale Gegner der Oberfranken sein wird, entscheidet sich bei der Auslosung, die am Donnerstag im Anschluss an die Partie Rhein-Neckar Löwen gegen Füchse Berlin stattfindet.
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