Ricarda Funk
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Kleiner Patzer kostet Funk Sieg beim Heim-Kanuslalom-Weltcup

Die Olympia-Form ist schon da. Kanuslalom-Olympiasiegerin Ricarda Funk zeigt beim Heim-Weltcup in Augsburg eine starke Leistung. Nur ein kleiner Patzer verhindert den Sieg.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk hat beim Heim-Weltcup der Slalomkanuten in Augsburg Platz zwei geholt.

Die 32-Jährige vom KSV Bad Kreuznach, die seit langer Zeit auch in Augsburg wohnt, legte im Stangenlabyrinth eine fast perfekte Fahrt hin, doch am Tor 19 berührte ihre Bootsspitze bei der Einfahrt den Stab. So konnte die fehlerfrei fahrende Französin Camille Prigent noch mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung vorbeiziehen und ihren ersten Weltcup-Sieg einfahren. Dritte wurde die Brasilianerin Ana Satila vor Elena Lilik von den Kanuschwaben Augsburg. 

Video: Ricarda Funk im BR24Sport-Interview

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In Paris möchte Funk dann vor der Französin sein. "Da hätte ich natürlich nichts dagegen, wenn wir das Ganze dann da umdrehen. Ich bin mega happy, dass ich international so in die Saison gestartet bin. Mental war es eine Herausforderung. Es war das erste Mal, dass wir international starten und wissen jetzt, wo wir aktuell stehen", sagte Funk im BR24Sport-Interview. 

Lilik: Platz vier ist der "Schokoladenplatz"

Lilik von den Kanuschwaben Augsburg, die im Canadier-Einer das Paris-Ticket löste, war mit Platz vier zufrieden: "Für mich ist es der Schokoladenplatz, ich hatte am Tor neun einen kleinen Hänger." Die australische Ausnahmeathletin Jessica Fox patzte gleich mehrfach und musste sich mit Platz neun trösten. Für das deutsche Olympia-Team, das in der Vorwoche die EM ausgelassen hatte und dafür in Paris auf dem Wildwasserkanal in Vaires-sur-Marne trainierte, war es die erste Standortbestimmung in diesem Sommer.

Video: Elena Lilik im BR24Sport-Interview

Elena Lilik
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Elena Lilik

Aigner auf dem letzten Platz

Bei den Männern hatte nur Hannes Aigner auf seiner Heimbahn das Finale erreicht. In diesem verpasste er aber Tor Nummer 16 und beendete das Rennen deshalb auf dem letzten Platz. Erster wurde der Österreicher Felix Oschmautz.

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