"Ich bin mächtig stolz auf meinen Sohn, dass er als Anschieber im Viererbob von Johannes Lochner Silber geholt hat!" sagt Ute Rasp, die Mutter von Christian Rasp, gegenüber BR24. Die Eltern freuen sich riesig mit ihrem Sohn. Schließlich ist es die erste olympische Medaille für Christian Rasp. Den ganzen Tag über hätten Nachbarn und Freunde angerufen und den stolzen Eltern gratuliert.
Von Peking nach Mainbernheim
Vater Dieter hatte heimlich auf eine Medaille gehofft, aber dass es tatsächlich klappte, sei der Wahnsinn. Am Dienstag wird Christian Rasp, nach der Landung am Frankfurter Flughafen, die Eltern besuchen. Mutter Ute wird seine Leibspeise kochen: Rouladen mit Klößen.
Erfolgreiche Bilanz des Bob-Sportlers
Das hat er sich angesichts seiner Erfolge verdient: Viermal Europameister, Weltmeister und Weltcup-Gesamtsieger als Anschieber im Viererbob und jetzt in Peking noch Olympisches Silber im Eiskanal, lautet die Bilanz des 32-Jährigen. Christian Rasp ist in Mainbernheim aufgewachsen, inzwischen lebt und trainiert der Polizist in Berchtesgaden. Sein Verein ist der WSV Königssee.
Minister Herrmann lobt Rasps Leistung
Auch Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) hat Rasps Leistung gewürdigt. Die herausragenden Erfolge der deutschen Bob- und Rodelsportler seien eine zusätzliche Motivation, die vom Hochwasser zerstörte Kunsteisbahn am Königssee wieder aufzubauen. Dort sei der Grundstein für viele Erfolge im olympischen Eiskanal gelegt worden.
Nach der Zweierbob-Bronzemedaille von Pilot Christoph Hafer habe sich mit dem Ochsenfurter Viererbob-Anschieber Christian Rasp aus der Silber-Crew von Johannes Lochner ein zweiter Athlet aus der Spitzensport-Fördergruppe der bayerischen Polizei in die Liste der Medaillengewinner eingereiht.
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