Zum Tanken schnell zur Diskont-Tankstelle nach Österreich - auch das lohnt sich oft nicht mehr so stark.
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Zum Tanken schnell zur Diskont-Tankstelle nach Österreich - auch das lohnt sich oft nicht mehr so stark.

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Billig Tanken? Auf die Uhrzeit kommt es an

Billig Tanken? Auf die Uhrzeit kommt es an

Die Spritpreise an den Tankstellen sinken laut einer ADAC-Umfrage leicht. Wer an der Zapfsäule sparen will, sollte eher nicht morgens tanken, sondern bis zum Abend abwarten. Weitere Tipps gibt es hier.

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft und Börse am .

Die Rohölpreise sind im Mai leicht gesunken – der ADAC hat im Zuge dessen auch etwas günstigere Spritpreise registriert. Der Verein hat die Preisbewegungen an über 14.000 Tankstellen bundesweit untersucht. Entscheidend für die Höhe des Preises ist laut ADAC dabei vor allem eines: die Tageszeit.

Kurz nach 7 Uhr erreichen die Spritpreise ihr Tageshoch, am günstigsten hingegen wird es kurz vor 20 Uhr. Um durchschnittlich 6,4 Cent unterscheidet sich der Literpreis für Benziner am selben Tag, beim Diesel sind es sogar 7,3 Cent. Auf eine 50-Liter-Tankfüllung gerechnet ergäbe das eine Ersparnis von bis zu 3,65 Euro.

Abends schlägt morgens

Demnach schnellte der Spritpreis achtmal im Tagesverlauf nach oben, einmal häufiger als noch im Mai 2023. Grundsätzlich lässt sich auch dieses Jahr wieder feststellen: Abends tanken ist günstiger als morgens.

Insgesamt ist das Sparpotenzial aber etwas kleiner geworden: Im Mai 2023 lag die durchschnittliche Preisdifferenz bei 8,9 Cent für den Liter Diesel, 8,1 Cent für Super E10. Grundsätzlich empfiehlt der ADAC: Abends statt morgens tanken, vorher Tankstellenpreise per App zu vergleichen und Autobahntankstellen vermeiden.

Wie ist das mit E-Autos?

Für E-Autos gilt ähnliches. Wer seinen Wagen zwischen 20 Uhr abends und sechs Uhr morgens an eine Ladestation hängt, der kann mit den Nachttarifen der Anbieter sparen. Am größten ist die Ersparnis, wenn das Auto daheim und zum Niederstromtarif aufgeladen wird. Das Vergleichsportal Verivox rechnet vor, dass ein E-Auto, das jährlich 3.000 Kilowattstunden Strom verbraucht und zu 80 Prozent nachts und daheim geladen wird etwa 120 Euro gespart im Vergleich mit dem fünf Cent teureren Tagestarif.

Besonders drastisch fallen die Kostensteigerungen aus, wenn man unterwegs ist, an der Autobahn tankt und dafür eine Schnellladesäule nutzt. Dadurch können auf die Kilometer gerechnet sogar höhere Kosten entstehen als bei einem Verbrennerauto.

Wo ist Tanken im Ausland billiger?

Wer in Grenznähe wohnt oder in den Urlaub fährt, hat häufig auch die Tankpreise im Ausland im Blick. Und tatsächlich kann es sich manchmal richtig lohnen, auf die Tankstelle hinter dem Schlagbaum zu warten. Am günstigsten von allen deutschen Nachbarländern ist Tschechien, dort kann man beispielsweise Diesel-Kraftstoff im Schnitt 13 Cent günstiger tanken als hierzulande. Ähnlich ist es in Polen.

In Richtung Südosten wird es ebenfalls günstiger. In Österreich kostet Benzin 22 Cent weniger als in Bayern, in Slowenien 30 Cent und in Kroatien 26 Cent. In der Schweiz, in Italien, in Frankreich und in den Benelux-Staaten wird das Tanken wieder teurer.

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