Mit dem "kleinen" Fahrplanwechsel am 9. Juni wird vor allem der Bahnverkehr zwischen Bayern und Thüringen deutlich verbessert. Künftig wird mit dem sogenannten Franken-Thüringen-Express der schnellste länderverbindende Regionalzug Deutschlands zwischen den zwei Bundesländern verkehren.
Franken-Thüringen-Express: Nürnberg-Erfurt fünfmal täglich
Wie die Bahn mitteilt, wurden dafür extra die Züge des Herstellers Siemens an die Schnellfahrstrecke angepasst. Sie sind bis zu 190 Kilometer pro Stunde schnell und halten hohem Druck stand, wenn sich die Züge im Tunnel begegnen. Der Franken-Thüringen-Express verkehrt künftig fünfmal täglich zwischen Nürnberg und Erfurt. Für die Strecke braucht er mit sieben Zwischenhalten weniger als zwei Stunden. In Coburg haben Reisende Anschlüsse in Richtung Lichtenfels, Bad Rodach und Sonneberg.
Zusammen mit den parallel verkehrenden ICE ergibt sich so in etwa ein Zwei-Stunden-Takt zwischen Coburg und Erfurt. Ebenfalls neu ist ein täglicher Stundentakt auf der Strecke Coburg-Bamberg-Nürnberg. An Wochenenden verkürzt sich die Fahrzeit von drei Regionalzügen des RE1 von Nürnberg über Roth nach München um rund 20 Minuten. Und nach den Spielen der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in München setzt die Bahn Sonderzüge nach Spielende ein, sodass Fußballfans noch nach Hause kommen.
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