Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie Hunde Hühner in einem Stall gerissen haben.
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Die streunenden Hunde aus Dinkelscherben sollen unter anderem Hühner getötet und Hundebesitzer belästig haben.

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Dinkelscherben: Polizei nimmt Hundebesitzer streunende Tiere weg

Streunende Hunde sollen in Dinkelscherben unter anderem Menschen gebissen und Hühner gerissen haben. Mehrfach hat die Polizei dem Besitzer die Tiere weggenommen, er hat sie aber immer wieder heimlich zurückgeholt. Diesmal soll es anders werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die drei Streunerhunde von Dinkelscherben sind heute von der Polizei sichergestellt worden. Das hat ein Sprecher der zuständigen Polizei in Zusmarshausen dem BR bestätigt. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung konnten die Fahnder den Eigentümer der Tiere im Dinkelscherbener Ortsteil Saulach auf einem Aussichtspunkt antreffen und nahmen dort die Tiere an sich. Dies sei "problemlos" vonstattengegangen, so die Polizei auf Anfrage. Eine Augenzeugin berichtete dem BR allerdings von einer "längeren Diskussion".

Streunerhunde kommen ins Tierheim – Ort unbekannt

Jetzt sollen die Hunde wieder in eine Tierschutzeinrichtung kommen. Wo genau sie untergebracht werden, wird nicht bekannt gegeben. Denn dem Hundebesitzer sind seine Tiere schon zweimal weggenommen worden. Später hatte er sie aus dem jeweiligen Tierheim heimlich zurückgeholt, unter anderem aus einem Tierasyl im oberbayerischen Rennertshofen, das auf Problemfälle spezialisiert ist.

Angst vor den Hunden in Dinkelscherben

Die Hunde haben vielen Menschen in Dinkelscherben Angst gemacht, weil sie frei im Ortsgebiet herumgelaufen waren, andere Hunde attackiert hatten, Hühner getötet und auch Spaziergänger mit Hund belästigt hatten. Dem BR wurde außerdem berichtet, dass sie zwei Menschen gebissen haben sollen. Das Ordnungsamt der Marktgemeinde ließ die Hunde mit einem gerichtlichen Bescheid sicherstellen. Doch jedes Mal holte der Mann die Tiere wieder in einer Nacht- und Nebelaktion zurück. Nun hoffe man, dass sich die Situation beruhige, so ein Sprecher der Polizei.

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