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Annafest Forchheim

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Polizei und Stadt ziehen Bilanz beim Forchheimer Annafest

Stadt und Polizei ziehen zum Ende des traditionellen Annafestes in Forchheim eine positive Bilanz. Es sei wieder ein schönes Annafest mit "super Wetter" gewesen, sagte Forchheims Bürgermeister Franz Streit (CSU). Doch es gab auch Zwischenfälle.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Eine positive Bilanz des diesjährigen Annafestes zogen die Stadt Forchheim und die Polizei. An den elf Festtagen kamen rund 300.000 Besucher, die überwiegend friedlich miteinander feierten, so Jochen Prinzkosky von der Forchheimer Polizei. Das Annafest endete am Montag.

Gerechnet hatten die Veranstalter vor dem Fest in den 20 Bierkellern im Kellerwald mit maximal 400.000 Besuchern, doch die hohen Temperaturen hielten dann doch einige davon ab, zum größten Volksfest Oberfrankens zu kommen.

Alkohol ließ Aggressionen steigen

An jedem Tag sei es allerdings mit steigendem Alkoholkonsum auch zu Auseinandersetzungen und Handgreiflichkeiten gekommen. In einem Fall schlug ein alkoholisierter 27-Jähriger mit einerm Glaskrug einem 16-Jährigen so heftig ins Gesicht, dass der Halbliterkrug zersprang und die Unterlippe des Jungen von Glassplittern durchbohrt wurde. Außerdem brach ein Schneidezahn teilweise ab. Nach Polizeiangaben hatte sich der 27-Jährige zunächst provokativ in den Weg gestellt. Als der Jugendliche bat ihn vorbeizulassen, schlug der Ältere zu.

In einem anderen Fall wurde Samstagnacht ein 24-jähriger Annafestbesucher auf dem Weg zum Bahnhof von zwei Unbekannten krankenhausreif geschlagen und ausgeraubt. Als der Mann wieder zu Bewusststein kam, fehlten Mobiltelefon und Geldbeutel. Der Mann erlitt eine Kopfplatzwunde, Prellungen und mehrere Schürfwunden.