Tschechiens Regierungschef Petr Fiala und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder tragen sich in Cham in das Goldene Buch ein.
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Tschechiens Regierungschef Petr Fiala und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder tragen sich beim Treffen in Cham in das Goldene Buch ein.

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Grenzlandkongress für deutsch-tschechische Zusammenarbeit

Tschechiens Regierungschef Petr Fiala und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder treffen sich heute in Cham in der Oberpfalz. Anlass ist der sogenannte Grenzlandkongress. Ziel ist eine noch stärkere bayerisch-tschechische Zusammenarbeit.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Cham in der Oberpfalz steht am Montag ganz im Zeichen eines bayerisch-tschechischen Grenzlandkongresses. Zuvor sind heute auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der tschechische Regierungschef Petr Fiala zusammengekommen.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Cham

Beide Politiker treffen sich bereits vorab. Zunächst haben sie sich in das Goldene Buch der Stadt Cham eingetragen und sind dann zu einem ein Vieraugengespräch zusammengekommen. Im Anschluss tauschen sich die beiden Politiker zunächst intern mit dem Beirat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien und mit Vertretern der tschechischen Bezirke an der bayerisch-tschechischen Grenze aus.

Beratungen über Katastrophenschutz

Ab 14 Uhr beginnt dann der deutsch-tschechische Grenzlandkongress, bei dem Söder und Fiala jeweils eine Rede halten. Das geladene Publikum besteht unter anderem aus Landräten, Bürgermeistern und Abgeordneten der Grenzlandkreise von Franken bis Niederbayern. Bei dem Kongress soll es um grenzüberschreitende Alltags-Themen gehen, zum Beispiel im Katastrophenschutz oder bei der Zusammenarbeit der Feuerwehren beider Länder. Über die Ergebnisse des Treffens informieren die beiden Ministerpräsidenten ab 15.20 Uhr in einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Zusammenarbeit weiter stärken

Hintergrund des Treffens ist, dass beide Regierungen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensivieren möchten. Das war bereits im letzten Sommer bei einer Sitzung des bayerischen Kabinetts in Regensburg vereinbart worden, an der Fiala als Ehrengast teilgenommen hatte. Daran knüpft der jetzt stattfindende Grenzlandkongress an, der bewusst in einem Landkreis stattfindet, der direkt an der tschechischen Grenze liegt und ohnehin viele Berührungspunkte mit dem Nachbarland im Alltag hat.

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