Münchner Oktoberfest: Gäste der Wiesn gehen über die Theresienwiese
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Halbzeit beim Oktoberfest: Italiener-Wochenende und erste Bilanz

Halbzeit beim Oktoberfest: Italiener-Wochenende und erste Bilanz

Eine Woche Wiesn ist bereits rum – an diesem mittleren Wochenende ist nicht nur "Italiener-Wochenende", es ist auch Zeit für Festleitung und Polizei, Halbzeit-Bilanz zu ziehen. Besucherzahlen, Wetter, Stimmung – wie lief das Oktoberfest bisher?

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In München hat das zweite Oktoberfest-Wochenende begonnen, und das wird gerne als "Italiener-Wochenende" bezeichnet. Allerdings ist es nicht mehr das einzige – die Wiesn ist auch sonst ein internationaler Treffpunkt.

Insgesamt kommen erfahrungsgemäß rund 20 Prozent der Wiesnbesucher aus dem Ausland, besonders viele etwa aus den USA. Auch bei den Italienern ist das Münchner "Festa della Birra" äußerst beliebt. Das merkt man inzwischen nicht mehr nur am zweiten, sondern ebenso am dritten Wiesn-Wochenende. "Das hat sich entzerrt", heißt es bei der Festleitung.

Darauf hat sich nicht zuletzt die Polizei eingestellt. An beiden Wochenenden wird sie von Kollegen aus Italien unterstützt, die mit ihren Alfa Romeos zum Festplatz fahren. Die Autos seien ebenso wie die Carabinieri ein beliebtes Fotomotiv, weiß Wiesnchef Clemens Baumgärtner: "Die schauen einfach schick aus in ihren Uniformen."

Besonderer Besuchermagnet: das Platzkonzert am Sonntag

Ein Konzert vor malerischer Kulisse: Zu Füßen der Bavaria spielen die Kapellen aller großen Festzelte gemeinsam auf. Insgesamt sind das rund 300 Musikerinnen und Musiker. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und andere Prominente schwingen dabei den Taktstock. Auf dem Programm stehen vor allem bayerische Märsche und Lieder.

Als Gäste treten etwa Schuhplattler- und Trachtlergruppen auf. Zum Abschluss wird die Bayernhymne gespielt und Hunderte bunter Luftballons steigen von der Bavaria aus in den Himmel. Das Platzkonzert wird ab elf Uhr auch von BR Fernsehen übertragen.

Festleitung und Polizei ziehen Bilanz zur Halbzeit

Bereits vorher ziehen Festleitung, Polizei, Feuerwehr und Sanitätsdienst eine "Halbzeit-Bilanz" für das größte Volksfest der Welt. Noch bis 6. Oktober wird auf der Theresienwiese weitergefeiert.

Auf dem Festgelände stehen 17 große Festhallen, dazu zahlreiche kleinere Zelte, Standl und Buden sowie rund 150 Fahrgeschäfte und "Belustigungsbetriebe". Zum Oktoberfest gehört auch wieder die "Oide Wiesn", ein nostalgischer Bereich mit Fahrgeschäften von "anno dazumal".

Der Liter Bier kostet beim Oktoberfest mittlerweile bis zu 15,30 Euro. Auch das Essen ist teurer geworden, unter anderem wegen der wieder höheren Mehrwertsteuer. Gratis gibt es dagegen das Trinkwasser an zehn Zapfstellen im Freien.

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