Das Landesamt für Schule sei ein Leuchtturm für ganz Bayern, betonte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) bei der symbolischen Grundsteinlegung für den Neubau der Behörde in Gunzenhausen am Montag. Im Landesamt würde die Entbürokratisierung vorangetrieben, damit Lehrkräfte mehr Zeit für ihre pädagogische Arbeit haben, so die Ministerin. Mit dem Landesamt für Schule ist zudem das Prüfungsamt als Außenstelle des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Gunzenhausen angesiedelt.
Zuständig für Digitalisierung, Personal und Schulsport
Wichtige schulische Prozesse würden vom Landesamt ausgehen. Allen voran die Digitalisierung, so Stolz. "Wir sind ein Verwaltungsdienstleister für Schulen", erklärte die Leiterin des Landesamts für Schule, Karin Vedder. Sie würden zum Beispiel Lehrkräfte einstellen und Zeugnisse anerkennen. Außerdem kümmert sich das Landesamt um den Schulsport. Laut Ministerium zählen neben diesen Aufgaben auch die Qualitätssicherung und -entwicklung sowie die Schulfinanzierung zu den Aufgaben.
Neubau für derzeit 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gestartet sei die Behörde in Gunzenhausen vor mehr als siebeneinhalb Jahren mit fünf Mitarbeitern. Nun sind es bereits um die 160, so Vedder. Derzeit sind Landes- und Prüfungsamt in einem Übergangsdomizil in der Ostvorstadt von Gunzenhausen untergebracht. Die Grundsteinlegung sei nun ein wichtiger Meilenstein, so Vedder.
Außenstelle des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
Die Entscheidung, Behörden aus München in den ländlichen Raum zu verlegen, sei wegweisend gewesen, lobt Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (CSU). Das Landesamt sei wichtig für die Stadt. Im Zuge der Behördenverlagerung wurde das bayerische Landesamt für Schule 2017 in Gunzenhausen errichtet.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!