Ein Digitalradio steht auf einem Tisch.
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Media-Analyse: So viele Menschen hören den Bayerischen Rundfunk

Media-Analyse: So viele Menschen hören den Bayerischen Rundfunk

Wie viel Radio hören die Menschen in Bayern? Und welche Programme? Darüber gibt die Media-Analyse Auskunft, eine repräsentative Befragung zur Radionutzung in Deutschland. Der Bayerische Rundfunk erfreut sich demnach weiterhin großer Beliebtheit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Mehr als drei Viertel der Menschen in Bayern hört jeden Tag Radio. Tendenz steigend. Der Wert liegt laut der aktuellen Media-Analyse bei 77,4 Prozent – das sind rund 8,7 Millionen Radio-Hörerinnen und Hörer.

Die Programme des Bayerischen Rundfunks sind laut der Befragung nach wie vor sehr beliebt. Über sechs Millionen Menschen erreichen die BR-Sender jeden Tag deutschlandweit. In Bayern schaltet fast jeder Zweite täglich ein.

BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs äußerte sich daher auch sehr zufrieden: "Das Medium Radio ist nicht tot - es lebt, vor allem auch wegen des Bayerischen Rundfunks". Der BR gehöre zum täglichen Ablauf der Menschen in Bayern und führe Generationen zusammen.

Bayern 1 bleibt vorn

Im Freistaat bleibt Bayern 1 das gefragteste Programm. Der Marktanteil liegt bei 27,3 Prozent. Über drei Millionen Menschen schalten täglich ein. "Ein tolles Programm" mache Bayern 1, sagte Informationsdirektor Hinrichs. "Das trägt bei zur Kohärenz, zum Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft."

Bei den Unter-50-Jährigen ist nach wie vor Bayern 3 am beliebtesten. Rund 1,4 Millionen 14- bis 49-Jährige hören bundesweit täglich zu. "Bayern 3 ist das Radio-Medium für junge Menschen in Bayern und darüber sind wir sehr, sehr froh", so Hinrichs.

Mehr Hörer bei Bayern 2

Zugewinne bei den Hörer-Zahlen verbucht Bayern 2. Laut der Media-Analyse hören 560.000 Menschen jeden Tag das Kultur-Programm des BR. Die Hälfte der Analyse-Daten wurde vor der Programmreform im April vergangenen Jahres erhoben, die andere Hälfte danach.

"Was für eine tolle Nachricht und was für ein gutes Signal", kommentierte BR-Kulturdirektor Björn Wilhelm die Zahlen für Bayern 2. Es bedeute, dass in diesen Zeiten deutlich mehr Menschen kluges Radio, Hintergrund, Wissen und wertvolle Kulturinhalte wollen. "Es freut mich als Bürger dieses Landes mindestens genauso wie als Teil der Geschäftsleitung des BR", so Wilhelm. Mit der Schemareform im vergangenen Jahr habe man Bayern 2 stärken und noch mehr Menschen gewinnen wollen für das Radio, Bayern 2-Podcasts und Bayern 2-Veranstaltungen. "Diese Zahlen zeigen jetzt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind."

Zugewinne bei BR Klassik und BR Heimat

Auch BR Klassik und BR Heimat können sich über Zuwächse bei den Hörer-Zahlen freuen. BR Heimat ist ausschließlich als Digitalradio zu empfangen. BR Klassik erhöhte bei der Tagesreichweite seinen Anteil auf rund 170.000 Hörer in Bayern. "Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten sehr hart daran, noch mehr Menschen für die faszinierende Welt der Klassik zu begeistern", sagte dazu Kulturdirektor Björn Wilhelm. Bei BR Heimat stieg die Zahl der Hörer auf 190.000.

Das Info-Programm BR24 mit Nachrichten im Viertelstunden-Takt und viel Live-Berichterstattung hören jeden Tag 630.000 Menschen in Deutschland. "BR24 Radio ist das Rückgrat unserer Radiowellen. Wir informieren die Menschen in Bayern umfassend und seriös", so BR-Informationsdirektor Hinrichs. Gerade in diesen bewegten Zeiten sei das Vertrauen der Menschen in die BR24-Infomarken ganz entscheidend.

Media-Analyse: Rund 67.000 Interviews

In der Summe spricht Hinrichs von einem "phänomenalen Ergebnis" für den BR. Optimierungsbedarf gebe es immer, so Hinrichs, "auf sehr hohem Niveau sind die Margen aber klein". Als Beispiel nannte er die Abstimmung unter den Radiowellen. "Auch der Anteil zwischen Nachrichten und Erklärung ist ein Feld, an dem wir immer wieder arbeiten."

Seit 1972 erhebt die Media-Analyse die Radio-Nutzung in Deutschland in einer repräsentativen Befragung. Dafür werden rund 67.000 Interviews mit Menschen über 14 Jahre geführt. Die Daten liefern Auskunft über die Nutzung von rund für rund 200 privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. 

Im Video: Media-Analyse 2025 bescheinigt Zuwächse für Radionutzung im Freistaat

Die Radiomacher von BAYERN 1 bei der Arbeit im Münchner Funkhaus.
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Bei uns im Freistaat bleibt BAYERN 1 der Spitzenreiter - mit großem Abstand. Das junge Publikum hört am liebsten Bayern 3. Das Radio lebt.

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