Die Fränkische Saale bei der Weinstadt Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen.
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Die Fränkische Saale

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Paddelverbot auf fränkischer Saale teilweise aufgehoben

Paddelverbot auf fränkischer Saale teilweise aufgehoben

Seit Februar hatte das Paddelverbot auf der Fränkischen Saale durch umgestürzte Bäume für erhebliche Diskussionen in der Region gesorgt. Nun hebt das Landratsamt Bad Kissingen das Verbot teilweise auf. Jedoch vorerst nur für einen Abschnitt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Woche hat mit Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begonnen. Jetzt folgen die guten Nachrichten für alle Paddelfans in Unterfranken: Die Fränkische Saale ist ab dem Hammelburger Stadtteil Morlesau (Einstiegsstelle Gasthof Nöth) flussabwärts wieder befahrbar. Das Landratsamt Bad Kissingen hat einen insgesamt 1,1 Kilometer langen Streckenabschnitt freigegeben, wie es heute mitgeteilt hat.

Keine Gefahr mehr durch umgestürzte Bäume

Grund dafür: Im Abschnitt von Morlesau bis zur Landkreisgrenze wurden keine Habitatbäume, also Bäume, die teilweise hohl sind, festgestellt. Die einsturzgefährdeten Bäume wurden markiert und vom Wasserwirtschaftsamt gefällt. Anschließend geschaut, ob auf dem Streckenabschnitt weitere Gefahren für Paddler bestehen können. Die Verantwortlichen gaben danach Entwarnung: In diesem Bereich keine über das naturtypische Maß hinausgehende erhöhte Gefahr mehr erkennbar ist. Sprich: Man darf wieder paddeln, die Gefahr durch umsturzgefährdete Bäume scheint gebannt.

Nächster freier Abschnitt wohl bis Ende Herbst

Als nächster Abschnitt soll die Strecke zwischen Hammelburg und Morlesau freigegeben werden, hieß es in der Pressemitteilung. Die Verantwortlichen am Landratsamt hoffen, dass sie dort bis zum Ende des Herbstes grünes Licht geben können. Aus Gründen des Artenschutzes können in diesem Bereich aktuell keine weiteren Maßnahmen vonseiten des Wasserwirtschaftsamts durchgeführt werden: Weil es dort Fledermäuse geben könnte, dürfen Bäume nur in einem sehr engen Zeitfenster gefällt werden.

Allgemeinverfügung im Februar

Der Landkreis Bad Kissingen hatte das Paddeln auf der Fränkischen Saale im Februar 2024 mit einer Allgemeinverfügung verboten. Der Grund dafür: Bäume entlang der Fränkischen Saale drohen laut Landratsamt jederzeit umzustürzen. Das liege am Alter der Bäume, aber vor allem auch an der Trockenheit. Das Thema hatte bei Wassersportlern und Betrieben für Aufregung gesorgt, Mitte April hatte das Verwaltungsgericht Würzburg hat den Eilantrag eines Kanusportlers gegen die Allgemeinverfügung abgelehnt.

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