Ein Reh steht auf einer Waldlichtung (Symbolbild).
Bildrechte: stock.adobe.com/Rene Lang Zwickau
Bildbeitrag

Bratwurstessen für den Wald? Eine Initiative will Rehfleisch vermarkten und damit Bäume schützen.

Bildbeitrag
>

Rehfleisch für den Klimaschutz?

Rehfleisch für den Klimaschutz?

Eine Initiative will Rehfleisch vermarkten und damit Bäume schützen. Deswegen treffen sich verschiedene Akteure und Interessensgruppen in Gustenfelden im Landkreis Roth. Dabei soll es auch um Probleme der Wälder in Zeiten des Klimawandels gehen.

Um die Vermarktung von Wildfleisch anzukurbeln, treffen sich am heutigen Donnerstag verschiedene Akteure und Interessensgruppen in Gustenfelden, einem Gemeindeteil von Rohr im Landkreis Roth. Wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg mitteilt, lautet das Motto dieses Treffens "Rehfleisch genießen – Klima schützen".

Bratwürste aus Rehfleisch

Dabei werden nämlich Bratwürste aus Rehfleisch probiert. Dazu kommen Waldbesitzer, Wildfleischveredler, Jägerinnen und Jäger, Förster und Försterinnen und Gäste aus der Kommunalpolitik zusammen. Außerdem wird der Waldreferent des BUND Naturschutz, Ralf Straußberger, darüber informieren, vor welchen Problemen der Wald in Zeiten des Klimawandels steht und welche Chancen der Waldumbau mit klimastabilen Baumarten bietet.

Rehwild muss für Existenz des Waldes kontrolliert werden

Nur mit der Kontrolle des Rehwildes könnten neuen Bäume ohne Zaun wachsen. Deshalb steige die Bedeutung der Jagd für den Wald, heißt es in der Mitteilung des Rother Landwirtschaftsamtes. Wer also Rehfleisch aus diesen Wäldern isst, unterstützt den Wald, so die Schlussfolgerung.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!