Haussperlinge, auch Spatzen genannt
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Drei Spatzen (Haussperlinge)

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"Stunde der Wintervögel" – Spatz bei Zwischenbilanz vorn

"Stunde der Wintervögel" – Spatz bei Zwischenbilanz vorn

Am Wochenende haben Vogelfreunde wieder die Piepmätze in ihren Gärten, in Parks und auf Balkonen gezählt. Bei der "Stunde der Wintervögel" liegt derzeit der Haussperling vorn. Noch bis 15. Januar können die Zählungen gemeldet werden.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Franken am .

Die "Stunde der Wintervögel" ist am Sonntagabend nach drei Tagen zu Ende gegangen. Rund 17.000 Vogelbegeisterte haben dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mit Sitz in Hilpoltstein ihre Vogelsichtungen gemeldet. "Aus knapp 13.000 Gärten gingen Beobachtungen von über 400.000 Vögeln aus allen Teilen des Freistaats beim LBV ein", so die Vogelschützer. Die hatten zum 19. Mal gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zur bundesweiten Mitmachaktion am Wochenende aufgerufen.

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Haussperling liegt vorn

Aus den Zählungen geht hervor: Bislang liegt der Haussperling wieder vorn. Schon im vergangenen Jahr hatten Vogelfreunde den Spatz am häufigsten in ihren Gärten gezählt. Am zweithäufigsten wurde in Bayern die Kohlmeise gemeldet, dahinter liegt der Feldsperling.

Kohlmeise in den meisten Gärten

"Wenn es allerdings darum geht, welcher Vogel in den meisten Gärten vorkommt, wurde die Kohlmeise in über 90 Prozent beobachtet", heißt es vom LBV in einer ersten Zwischenbilanz am Montag. In 88 Prozent der Gärten wurden Amseln gesichtet. Die Kohlmeise profitiere von den Nistkästen, die viele Vogelfreunde aufhängen. Die Amsel hingegen brauche vor allen Dingen naturnahe Gärten mit Sträuchern und Mauervorsprüngen, wo sie ihr offenes Nest baut, erklärt der LBV.

Allerdings können Hobby-Vogelbeobachterinnen und -beobachter noch bis 15. Januar ihre Zählungen abgegeben beim LBV online abgegeben. Dadurch kann sich die Rangliste noch verändern.

Wie beeinflusst das Wetter unseren Vogelbestand?

Für den LBV sei es nach dem milden Herbst, gefolgt von einem plötzlichen Wintereinbruch, der schnell wieder von Tauwetter abgelöst wurde, nun besonders spannend zu sehen, welche Vögel derzeit in welcher Anzahl hier sind. Wie hat der viele Regen die Vogelwelt beeinflusst? Denn die Temperaturen hätten für ein verändertes Abflugverhalten der Vögel gesorgt. Die winterliche Vogelzählung soll Aufschluss darüber geben, wie das Wetter den Vogelbestand in diesem Winter beeinflusst und ob es dieses Jahr erneut, wie im vergangenen Jahr, weniger Vögel in den Gärten gibt.

Vogelfreundinnen und -freunde waren aufgerufen, sich bei der "größten bürgerwissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands" – so der LBV – zwischen dem 5. und 7. Januar für eine Stunde in den Garten, auf den Balkon oder in den Park zu setzen, Vögel zu zählen und anschließend an den LBV zu melden.

Gezeichnetes Vogelbild
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Bayernweit hat dieses Wochenende die Stunde der Wintervögel stattgefunden: eine Mitmach-Aktion des Nabu und des LBV.

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