Eine Einigung sei zwingend notwendig, sagte der Chef der Brandenburger CDU, Senftleben, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Ohne Einigung stelle sich automatisch die Frage nach der Zukunft der Unionsgemeinschaft. Das käme auch dem Ende der Regierungskoalition gleich - und das würde ein politisches Erdbeben nach sich ziehen, so Senftleben weiter. Auch der saarländische Ministerpräsident Hans appellierte an Innenminister Seehofer, zurückzurudern und mit Kanzlerin Merkel nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Der CDU Haushaltsexperte Rehberg mahnte, dass jeder sein Handeln bedenken solle, ob das Ergebnis nicht auf Neuwahlen hinauslaufe.
"Die Unterschiede in der Sache sind nicht so gravierend, dass man dafür den ganzen Laden in die Luft jagen müsste." CDU Wirtschaftsexperte Pfeifer
FDP will wieder mitmischen
Derweil nutzt man bei der FDP den Streit zwischen CDU und CSU und bringt die Möglichkeit einer Jamaika-Koalition wieder ins Gespräch. So erklärte der FDP-Fraktionsvize Theurer der "Augsburger Allgemeinen", dass man bereit sei zur Verantwortung, sollte die große Koalition scheitern.