Adele in München: So sieht es in der neuen "Pop-up"-Arena aus
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Adele in München: So sieht es in der neuen "Pop-up"-Arena aus

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Adele in München: So sieht es in der neuen "Pop-up"-Arena aus

München bereitet sich vor, auf einen wahren Konzert-Marathon. Ab Freitag spielt die Sängerin Adele zehn Konzerte in einem eigens für sie aufgebauten Stadion in der Messestadt. Heute durfte die Presse sich zum ersten Mal ein Bild vom Inneren machen.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau - Der Süden am .

Die Aufbauarbeiten für Adele an der Messe Riem sind fast abgeschlossen. Die extra für die britische Sängerin gebaute Arena in München wurde am Nachmittag der Presse vorgestellt. Rund 80.000 Menschen haben in der Arena Platz. Die Leinwand ist 230 Meter breit und verläuft über die ganze Bühne. Adele habe selbst die Arena mehrmals begutachtet und von verschiedenen Plätzen geprüft, ob der Sound gut ist, so der Veranstalter Marek Lieberberg.

"Adele World" mit Foodtrucks und Getränken

Für die Stadt München habe man sich bei der Mega-Konzertreihe entschieden, weil es eine "schöne, jedoch auch überschaubare Großstadt" sei, so Lieberberg weiter. Direkt hinter der Arena wurde die sogenannte "Adele World" aufgebaut, ein Platz mit Foodtrucks, Bars und Bierbänken. Die Veranstalter erhoffen sich so eine Lenkung der Besucherströme, damit nicht alle nach Ende der Konzerte Richtung U-Bahn laufen. Auch Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner war bei dem Presserundgang dabei und betonte, dass die Wirtschaft in München von den Konzerten profitieren würde.

Auf Fragen bezüglich der in die Kritik geratenen 35-Euro-Tickets reagierte der Veranstalter leicht gereizt. Dazu sei doch schon alles gesagt, hieß es. Letztendlich sei es ein faires Angebot für alle, die sich die Tickets sonst nicht leisten könnten und es würden damit lediglich einzelne Restplätze aufgefüllt werden.

Adeles Arena: Der Aufbau im Zeitraffer-Video

Letzte Aufbauarbeiten vor dem Konzertauftakt
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Letzte Aufbauarbeiten vor dem Konzertauftakt

Adele: Herausforderung für alle Beteiligten

Die zehn Konzerte mit bis zu 750.000 Besuchern sind auch für den Öffentlichen Personennahverkehr und die Rettungskräfte eine riesige Herausforderung: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verstärkt die U-Bahn für die An- und Abreise der Fans. Bei den Johannitern, die den Sanitätsdienst leiten, sind jedes Mal mehr als 100 Einsatzkräfte unterwegs.

An die Besucher appellieren sie, wie bei jedem Open-Air die Wettervorhersage im Auge zu behalten, da es derzeit abends zu spontanen Gewittern kommen könne. Auf dem Gelände gibt es kostenlose Trinkwasserstationen. Ungefüllte Plastik- oder Alutrinkflaschen für bis zu 0,5 Liter dürfen mitgebracht werden.

SPD: "München ist kein Freizeitpark"

Ob des hohen Aufwands für die Stadt, will die Münchner Rathaus-SPD die Veranstalter bei solchen Groß-Events künftig stärker in die Pflicht zu nehmen. Etwa bei der Müllentsorgung oder eine faire Beteiligung an den Gewinnen. Fraktionschef Christian Köning forderte, "dass die Verkehrssteuerung sorgfältig analysiert wird und im Zweifel auch mehr Shuttle-Busse rasch vom Veranstalter bereitgestellt werden und nicht erneut Müllberge im öffentlichen Raum hinterlassen werden".

Im Video: Zaungäste versuchen Blick auf die Generalprobe zu erhaschen

Gastronomie bei Adele
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Gastronomie bei Adele

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