Mehrere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft stehen, teils mit Blumensträußen, für ein Gruppenbild vor dem neuen Gebäude für technische Aufklärung der Bundeswehr.
Bildrechte: Anja Müller
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Neben Hofs OB Eva Döhla waren auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Bayerns Bauministerium und dem Verteidigungsministerium zu Gast.

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Bundeswehr: Neues Laborgebäude für Aufklärung feiert Richtfest

Bundeswehr: Neues Laborgebäude für Aufklärung feiert Richtfest

Sieben Jahre nach dem Spatenstich hat die Bundeswehr in Hof Richtfest für eine bundesweit einzigartige Einrichtung gefeiert: Ein neues Laborgebäude zur Nachrichtengewinnung. Die Methoden sorgen auch bei Auslandseinsätzen für mehr Sicherheit.

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Die sogenannte "Zentrale Untersuchungsstelle für technische Aufklärung" der Bundeswehrkaserne in Hof bekommt ein neues Laborgebäude - jetzt wurde Richtfest für das Laborgebäude gefeiert, das unter strengster Geheimhaltung in Hof entstanden ist. Gefeiert wurde im Beisein von Gästen aus Politik und Wirtschaft der Region und des Freistaats, teilte die Bundeswehr mit.

Bereits seit den 1970er Jahren entwickeln und testen rund 200 Wissenschaftler und Techniker in Hof neue Geräte und Methoden zur Überwachung und Nachrichtengewinnung. Diese sorgen unter anderem auch bei Auslandseinsätzen der deutschen Soldaten und Soldatinnen für mehr Sicherheit, so die Bundeswehr.

Baukosten: Mit 50 Millionen Euro höher als erwartet

Der Neubau soll das alte Laborgebäude am Hofer Stadtrand ersetzen, das ursprünglich die US-Armee nach Ende des Zweiten Weltkriegs zur Überwachung des Ostblocks errichtet hatte. In Betrieb genommen soll das Gebäude im kommenden Jahr Lange war unklar, wie teuer der Neubau wird. Nun hat die Bundeswehr mitgeteilt: Die Kosten belaufen sich auf 50 Millionen Euro. Beim Spatenstich im Sommer 2017 war noch von 30 Millionen Euro die Rede gewesen.

Immer wieder Verzögerungen

In den vergangenen sieben Jahren kam es immer wieder zu Stillständen auf der Baustelle. 2018 begründete dies die Bundeswehr auf BR-Anfrage unter anderem damit, dass die beteiligten Baufirmen aus Sicherheitsgründen besonders gründlich überprüft werden mussten. Zur Frage, welche Auswirkungen die mehrfachen Verzögerungen auf die Baukosten haben, gab es im Vorfeld des Richtfestes keine Auskunft.

Medien sind ausgeschlossen

Zum Richtfest wurden keine Medien zugelassen. "Die Bundeswehr-Infrastruktur in Hof unterliegt strengen Vorgaben der militärischen Sicherheit", begründete ein Sprecher des zuständigen "Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr" den Ausschluss.

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