Wer in diesen Tagen ein Eis in einer Eisdiele kauft, spürt es deutlich: Die Preise sind gestiegen! Schuld daran ist die Inflation in Bayern, die im Juli bei 2,5 Prozent liegt. Das Landesamt für Statistik in Fürth teilte mit, dass sich das vor allem bei den Eispreisen in diesem Sommer bemerkbar macht. Im Eiscafé oder Restaurant kostete der Eisbecher demnach 14,7 Prozent mehr als vor einem Jahr, im Supermarkt oder Discounter waren es immer noch fünf Prozent mehr.
Auch das Freibad ist deutlich teurer
Auch der Eintritt ins Freibad macht sich stärker im Geldbeutel bemerkbar als im vergangenen Sommer. Die Preise haben um 4,4 Prozent angezogen. Insgesamt kosten Freizeit-, Sport- und Erholungsangebote 5,2 Prozent mehr, so das Landesamt für Statistik.
Nahrungsmittel geringfügig teurer
Im Jahresvergleich müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2024 leichte Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (+1,4 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier eine geringfügige Absenkung um 0,1 Prozent. Obst ist 1,6 Prozent günstiger und Gemüse 1,6 Prozent teurer als im Vorjahresmonat.
Energiepreise leicht rückgängig – nur Heizöl teurer
Deutlich verbilligt hat sich dagegen Erdgas. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wird Erdgas mit 7,2 Prozent deutlich günstiger. Insgesamt gingen die Preise für Energie im Juli 2024 leicht zurück. Sie liegen im Juli 2024 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-19,2 Prozent) sowie Strom (-4,2 Prozent) können ebenfalls deutlich günstiger bezogen werden, während Heizöl mit +8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr teurer ist. Kraftstoffe liegen leicht unter dem Wert des Vorjahres (-0,9 Prozent).
Tanken zum Ferienstart wieder teurer
Wie üblich, wird das Tanken zum Start in die Feriensaison teurer. Im Vergleich zum Vormonat Juni sind es +0,4 Prozent. Die Preise für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (+0,1 Prozent), Heizöl (+1,9 Prozent), Gas (+1,1 Prozent) und Strom (+0,2 Prozent) steigen ebenfalls im Vergleich zum Vormonat.
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft leicht unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im Juli 2024 um 2,4 Prozent.
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