Die Verschmelzung der Herzogenauracher Schaeffler AG mit dem Regensburger Autozulieferer Vitesco ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Heute beschlossen die Aktionäre von Schaeffler die Umwandlung von nicht-berechtigen Vorzugsaktien in Stammaktien mit vollem Stimmrecht.
Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung der Schaeffler AG und einer Versammlung der Vorzugsaktionäre fiel der Entschluss nahezu einstimmig, teilt Schaeffler mit. Bisher war allein die Holding der Familie Schaeffler Stammaktionärin.
Vorbereitung für Fusion
Damit will sich Schaeffler vor allem für die Verschmelzung mit Vitesco gut aufstellen. Der Herzogenauracher Automobilzulieferer hat sich bereits einen Großteil der Aktien des Regensburger Antriebsspezialisten gesichert. Die Zielsetzung sieht vor, dass die Familie Schaeffler am künftig fusionierten Unternehmen 70 Prozent der Aktien halten wird. 30 Prozent sollen in Streubesitz kommen.
Wichtige Beschlüsse Ende April
Die eigentliche Verschmelzung soll auf Hauptversammlungen von Schaeffler und Vitesco Ende April beschlossen werden. Es würde eines der größten Zulieferer-Unternehmen in Deutschland mit 25 Milliarden Euro Umsatz, 120.000 Beschäftigten und mehr als 100 Fabriken weltweit entstehen.
Mit Informationen von dpa
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