Salzburg ohne Salzach und der Grüne See ausgetrocknet: Mit KI manipulierten Bildern warnt die Letzte Generation vor den Folgen des Klimawandels in Österreich
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Salzburg ohne Salzach und der Grüne See ausgetrocknet: Mit KI-Bildern warnt die Letzte Generation vor den Folgen des Klimawandels in Österreich

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Ödes Österreich: Letzte Generation postet Fake-Bilder auf Google

Ödes Österreich: Letzte Generation postet Fake-Bilder auf Google

Salzburg ohne Salzach, der Grüne See ausgetrocknet: Mit KI manipulierte Bilder sollen die Folgen des Klimawandels in Österreich zeigen. Aktivisten der Letzten Generation haben sie auf Google Maps geladen. Der Konzern hat sich bisher nicht geäußert.

Ausgetrocknete Donau, verschwundene Gletscher, Seen ohne Wasser: Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation Österreich" haben nach eigenen Angaben bearbeitete Bilder von österreichischen Sehenswürdigkeiten im Onlinedienst Google Maps eingestellt, um auf die Auswirkungen der Erderwärmung aufmerksam zu machen. Es ist der erste digitale Protest der "Letzten Generation Österreich".

"Die Leute planen ihren Urlaub mit Google Maps und Österreich ist ein Touristenland, also wollten wir zeigen, was die Klimakatastrophe für seine schönen Landschaften bereithält", sagte eine Sprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Bilder mit KI manipuliert: So könnten die Folgen des Klimawandels aussehen

"In der Klimakrise befinden sich viele Menschen in einer kollektiven Verdrängung", erklärt die Pressesprecherin der Bewegung, Anna Freund, dem Standard [externer Link, möglicherweise Bezahl-Inhalt]. Das Ziel sei es, mit dieser Aktion die Menschen dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten – "sowohl auf der Straße als auch im digitalen Raum". Bei diesem digitalen Protest würde es um die Verdeutlichung der drohenden Auswirkungen auf das Leben der Menschen und "unsere Heimat" gehen.

Die Aktivisten gaben an, Dutzende Fotos mithilfe Künstlicher Intelligenz bearbeitet und hochgeladen zu haben. AFP fand bei Google Maps einige Fotos, die ausgetrocknete Bergseen zeigten sowie Gletscher mit braunem Gestein. Auf Anfrage konnte sich Google zunächst nicht zu der Aktion äußern oder dazu, wann die bearbeiteten Bilder entfernt würden.

Auch Umweltbehörde warnt vor "katastrophalen" Konsequenzen

Wissenschaftler weltweit sind sich einig, dass der menschengemachte Klimawandel den Planeten in alarmierendem Tempo erhitzt und Extremwetterereignisse wie Hitzewellen häufiger und heftiger macht. Die Europäische Umweltbehörde EEA warnte in diesem Jahr vor "katastrophalen" Konsequenzen, sollte Europa keine dringenden Maßnahmen zur Anpassung an die durch den Klimawandel verursachten Risiken ergreifen.

Letzte Generation: Neue Wege des Protests

Die "Letzte Generation Österreich" organisiert regelmäßig Protestaktionen. Die Gruppe erhoffe sich, durch den Protest im Internet noch mehr Menschen zu erreichen, sagte Hagen-Canaval. 

Nicht nur mit dem digitalen Protest geht die "Letzte Generation" neue Wege, um für den Klimaschutz zu protestieren. Zuletzt hatten die deutschen Klimaaktivisten der Gruppierung angekündigt, auf Klebeaktionen zu verzichten. Stattdessen halten sie sogenannte "ungehorsame Versammlungen" ab, bei denen dennoch Straßen und Kreuzungen blockiert werden.

In Regensburg blockierten am Samstagmittag Aktivisten die Durchfahrt durch das Jakobstor. Der Verkehr ist in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt. Die Blockade soll 24 Stunden lang andauern, laut einem Polizeisprecher bis Sonntagmittag 12 Uhr.

Im Video: Klimaaktivisten protestieren mit neuer Taktik in Bayern

Straßenblockaden statt Klebeaktionen: So protestieren neuerdings die Klimaaktivsten der "Letzten Generation"
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Straßenblockaden statt Klebeaktionen: So protestieren neuerdings die Klimaaktivsten der "Letzten Generation"

Mit Informationen von AFP

Dieser Artikel ist erstmals am 22. Juni 2024 auf BR24 erschienen. Das Thema ist weiterhin aktuell. Daher haben wir diesen Artikel erneut publiziert.

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