Busenhoch von Efeu eingewachsen und die Signatur auf dem Frauenakt konnte nicht entziffert werden – werden die Experten das Rätsel um das bronzene "Dornröschen" nun endlich lösen können? Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenakt - Dornröschen aus Bronze ]
Die großen, leicht abstehenden Ohren der Mondsichelmadonna aus den 1630er-Jahren sind ein Merkmal des Allgäuer Bildhauers Hans Scham. Nur ist bei ihrer Restaurierung etwas schief gelaufen … Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mondsichelmadonna - Ganz Ohr ]
Die Farbfassung dieser schönen Madonna mit dem "quicklebendigen" Jesusknaben auf dem Arm stammt wohl aus dem 20. Jahrhundert. Die Höhlung des Holzes, Ausdruck und Gestalt sprechen aber für eine viel frühere Entstehung. Etwa eine spätgotische Skulptur?
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonna - Himmelskönigin mit Pflaster ]
"La Traviata" ist die Hauptperson in Verdis gleichnamiger Oper und wurde die Inspiration für viele Künstler, auch für den Pariser Bildhauer Emmanuelle Villanis. Ist diese Bronze, ein Kellerfund, nur Dekoware oder auch Kunst?
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenbüste "Traviata" - Große Oper ]
Ein intimer Moment: Diese Statuette aus Bronze zeigt eine Mutter mit ihrem Kind im Huckepack. Diese Figur wirkt wie ein Bozzetto, trägt aber eine Signatur. Hat der deutsche Bildhauer Christoph Voll seine Figur also als vollendet angesehen?
[mehr - zum Video mit Informationen: Mutter mit Kind - Bronze im Huckepack ]
Mittelalterliche Motive aus dem Ritterleben und eine religiöse Szene unter Spitzbögen zieren dieses Kästchen aus einem hellen Material. Ist es Elfenbein wie bei gotischen Minnekästchen? Originale aus der Gotik sind extrem selten …
[mehr - zum Video mit Informationen: Schatulle - Ritterliche Gabe ]
Die Figur "Große Sinnende" ist eines der Hauptwerke des bedeutenden deutschen Bildhauers Wilhelm Lehmbruck. Dieser Bronzeguss ihres Kopfes wurde im Internet ersteigert, ohne Vorbesichtigung. Ein Risiko ... War es das wert?
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen - Haupt-Sache Lehmbruck ]
Besonders beliebt war diese Figur eines jugendlichen Bettlers in der Familie eigentlich nicht. Doch ihre bildhauerische Qualität begeistert die Experten von "Kunst + Krempel": Stammt sie sogar von einem berühmten Meister?
[mehr - zum Video mit Informationen: Bettler - Erotische Entdeckung ]
Ob Primaballerina oder doch Flamencotänzerin: Mit diesem Bronzeguss hat ihr der Bildhauer "W. Bode" ein schwungvolles Denkmal gesetzt. Ist es ein Werk des berühmten Berliner Museumsdirektors Wilhelm von Bode?
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Die hat den Dreh raus ]
Wenn der Antiquitätenhändler recht hatte, zeigt diese Skulptur den Apostel Petrus im Franziskanergewand. Komisch nur, dass eine solche Darstellung in der Kunstgeschichte unbekannt ist … Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Petrus? - Tonsur statt Locke ]
Lange Jahre "flog" dieser imposante Engel überm Bett im Schlafzimmer. Und seine Besitzer fragten sich: Stammt er vielleicht von dem berühmten bayerischen Rokoko-Bildhauer Ignaz Günther? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fliegender Engel - Nie abgestürzt ]
Wild, animalisch und künstlerisch wertvoll: Diese beiden Bronzepferde wurden bei einer Versteigerung des Starnberger Finanzamts "eingefangen". Stammen sie aus einem guten "Stall" in Italien? Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bronze-Pferde - Guter Fang ]
"Prometheus und die Okeaniden" gilt als Hauptwerk des Berliner Bildhauers Eduard Müller, die Firma Micheli hatte diese Skulpturengruppe 1888 gegossen. In Bronze? Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Prometheus - Tragischer Held ]
Der Kolkrabe ist das populärste Werk des bekannten Tierplastikers Ludwig Vordermayer. Er hatte ihn 1909 geschaffen und traf damit genau den Geschmack des Publikums. Warum ausgerechnet dieser Kolkrabe? Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kolkrabe - Kohlschwarz und naseweis ]
Modisch gesehen ist diese Heilige mit dem hochgegürteten Gewand auf der Höhe ihrer Zeit. Wie alt ist sie? Und waren 900 Euro für diese Skulptur aus einer Haushaltsauflösung gerechtfertigt? Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heilige - Empiretaille im Mittelalter ]
Historismus oder doch Barock? Die geschnitzte Heiligenfigur war ein mutiger Kauf aus dem Internet. Wie alt sie wirklich ist, kann aber nur durch unmittelbare Betrachtung der Skulptur entschieden werden. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barockfigur - Wirbel um einen Heiligen ]
Mit solch anmutigen Damenbüsten schmückte der Pariser Bildhauer Eugène-Antoine Aizelin die Salons seiner Zeit. Hatte er mit dieser "Göttin" aus Carrara-Marmor die perfekte Schönheit erschaffen? Geschätzter Wert: ab 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Marmorbüste - Perfekte Schönheit ]
Stammen diese beiden namenlosen Bischofsfiguren aus dem 17. oder dem 19. Jahrhundert? Die Lösung liegt in der Farbfassung und der gehen die Skulpturen-Experten auf den Grund … Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro (pro Figur)
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Bischöfe - Amen ohne Namen ]
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war eine dunkle Farbigkeit große Mode. Wahrscheinlich haben die beiden Evangelisten damals ihre Originalfassung eingebüßt. Und die war viel, viel älter… Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Evangelisten - Braun statt bunt ]
Normalerweise ist die Heilige Dreifaltigkeit (oder Gnadenstuhl) eine ernste Angelegenheit. Aber im Fall dieses in der 2. Hälfte des 17. Jhs. entstandenen Reliefs gibt es Grund zum Schmunzeln … Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Relief Gnadenstuhl - Drei in einem ]
Bis heute werden solche Marmorfische hergestellt, besonders im mediterranen Raum: als Brunnenfiguren oder als Dekorationsobjekte. Was sagt die ungewöhnliche Schwanzflosse über dieses Meeresgeschöpf aus? Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fisch - Bitte Maul aufreißen! ]
Der Münchner Bildhauer Carl Georg Barth lässt mit dieser Figur eines jungen Wasserträgers um 1900 südländisches Leben in die Salons einziehen. Wodurch hat er sich in München noch verewigt? Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wasserträger - Harte Arbeit ]
Der barocke Elfenbein-Christus aus dem 18. Jh. und das Kreuz aus schwarz lackiertem Holz bilden eine sog. "Mariage". Woran erkennt der Fachmann, dass sie eigentlich nicht zusammengehören? Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kruzifix - Am Anfang war das Kreuz ]
Diese Relieftäfelchen sind die Miniaturausgabe eines der bedeutendsten romanischen Kirchenportale Europa, die Bronzetüren von St. Zeno in Verona. Sind sie nicht auch ein wunderbares Reisesouvenir?! Geschätzter Wert: 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Relieftafeln - St. Zenos Leben ]
Um 1490 wurde diese spätgotische Madonna für das fränkische Kloster Sulz geschnitzt, später stand sie in einer Hausnische, dem Wetter ausgesetzt. Gut, dass man ihr diese Vergangenheit nicht ansieht?!? Geschätzter Wert: 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonna - Wie neu ]
Mit ihrem Lächeln hat die Mädchenbüste aus der Osteroder Werkstatt von Fritz Kochendörfer, datiert auf 1899, ihre heutige Besitzerin auf dem Flohmarkt bezaubert. Ob ihr das auch bei den Experten gelingt? Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Büste "Sommer" - Bezauberndes Lächeln ]
Um seine Fassung ringt der Evangelist Lukas, denn er hört Gottes Wort. Ob diese s-förmige Figur aber vollständig aus dem Barock stammt, lässt sich hinter der neuen Farbfassung kaum mehr erkennen …
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Lukas - Die Fassung wahren! ]
Entlang eines Bahndamms unter Müll wurde diese geschnitzte Pietà gefunden, zerstreut in Einzelteilen. Nicht nur die gerettete Figur selbst, auch ihre Entstehungsgeschichte birgt ein Geheimnis ... Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Großes Vesperbild - Pietà vom Bahndamm ]
Die Pforzheimer Tierbildhauerin Elsa Bach hatte dieses Rehkitz 1936 für die Karlsruher Majolika Manufaktur entworfen. Berühmt wurde seine goldene Variante als "Bambi". Woher stammt sein Name? Geschätzter Wert: 80 bis 120 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rehkitz - Ein Preis fürs Bambi ]
Vom berühmten Bildhauer Egid Quirin Asam ist dieser belesene Engel aus der Zeit zwischen 1680 und 1700 nicht. Aber könnte vielleicht Meinrad Guggenbichler sein Schöpfer sein? Das wäre toll … Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Putto mit Buch - Belesenes Engelchen ]
Auf dieser Bronzefigur von Hippolyte François Moreau aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erscheint ein Pariser Gießerstempel mit Nummer. Ist sie der Abguss einer Skulptur aus dem Louvre? Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bronzefigur "Frühling" - Aus dem Louvre? ]
Der obere Teil der spätgotischen Madonna, die das Jesuskind schamhaft beschützend hält, wurde um 1500 in Franken geschnitzt. Auch das untere Drittel, wo die Skulptur keine Wurmlöcher zeigt? Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schöne Madonna - Schamhaft verdeckt ]
Der Florentiner Bildhauer Roberto Montini hatte in den Zwanziger- und Dreißigerjahren fast ein Monopol auf Darstellungen des größten europäischen Dichters des Mittelalters, Dante Aleghieri. Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dante - Göttlicher Dichter ]
Hat hier ein Südtiroler oder Schweizer in den Dreißiger-/Vierzigerjahren seinen eigenen Hund - wohl ein Bernhardiner - verewigt? Jedenfalls ist die schnitzerische Qualität beeindruckend. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bernhardiner - Treuer Freund ]
Große kommerzielle Erfolge feierte um 1900 der Berliner Bildhauer Julius Paul Schmidt-Felling mit Kleinplastiken wie diesem lebensnah modellierten Eselreiter - eine Erinnerung an Kindertage. Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eselreiter - Bronzenes Erfolgsmodell ]
Typisch für das Werk des Berliner Bildhauers Otto Schmidt-Hofer aus den Zwanziger- und Dreißigerjahren waren solche nackten Tänzerinnen. Welches Klientel hat diese Bronzen besonders geschätzt? Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Nackte Anmut ]
Welchen konservatorischen Leidensweg mag diese barocke Madonnenfigur aus der Zeit um 1630/40 wohl schon gegangen sein, bevor sie auch noch mit pechschwarzer Farbe übermalt worden ist? Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schwarze Madonna - Pech gehabt ]
Die Schweizer Reproduktionsfirma A. Bianchi hatte die von Edmund von Ritter geschaffene Skulptur der österreichischen Kaiserin Elisabeth ("Sissi") ab 1900 massenweise in Kunstharz nachgegossen. Geschätzter Wert: 50 bis 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sissi - Kaiserin aus Kunstharz ]
Gestisch ist diese Mädchenbüste des Florentiner Salonbildhauers "Isaya" aus dem Jahre 1897 zwischen Verlockung und Abwehr angesiedelt, stilistisch zwischen Naturalismus und Jugendstil. Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchenbüste - Rühr mich nicht an! ]
Im deutschsprachigen Raum sind Leuchterweibchen seit Mitte des 14. Jahrhunderts Tradition - aber weniger freizügig als diese "Medusina", eine Art Meerjungfrau aus dem späten 19. Jahrhundert. Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Leuchterweibchen - In der Schwebe ]
Von einem der damals meistbeschäftigten deutschen Bronzebildhauer, dem Berliner Victor Seifert, stammt der Entwurf zu dieser "Wasserträgerin" des Jugendstils, entstanden zwischen 1900 und 1920.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wasserträgerin - Ausbalanciert ]
Das Geheimnis dieses geschnitzten Bischofs, der vermutlich einst Teil eines spätgotischen Altarretabels war, ist der Altersunterschied zwischen Kopf und Körper: Er beträgt um die 100 Jahre. Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Bischof - Frischer Kopf ]
Als Abschiedsgeschenk an einen Industriellen eignet sich die 1897 nach dem Berliner Bildhauer Peter Breuer geschaffene Personifikation der Industrie ebenso wie als Dekoration fürs Herrenzimmer. Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Industriefrau - Leicht beschürzt ]
Skulpturen wie dieses "Taubenmädchen", das Hans Latt um 1900 entworfen hatte und von der Berliner Gießerei Schäffer & Walcker gießen ließ, waren in großbürgerlichen Haushalten sehr beliebt. Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taubenmädchen - Füttern erlaubt! ]
Ob von Asam oder einem anderen Meister des bayerischen Spätbarock um 1730/40: dieser Putto zeigt auf höchstem künstlerischen Niveau die sinnliche Entzückung eines himmlischen Wesens.
Geschätzter Wert: 30.000 bis 40.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Putto - Himmlischer Asam ]
Durch den gebrochenen Faltenwurf ist dieser geschnitzte, alpenländische "Christus als Schmerzensmann" in die Zeit zwischen 1490 und 1510 zu datieren, die letzte Phase der Spätgotik. Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Großer Christus - Alte Falten ]
Mit nicht legitimierten Nachgüssen, also Raubkopien wie dieser "Sauhatz" des berühmten Pariser Tierbildhauers Pierre-Jules Mêne, wurde in ganz Europa Jagd auf betrügerische Gewinne gemacht. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sauhatz - Kleine Schweinerei ]
Verdächtig kristallin und neu wirkt die Oberfläche des Gesichts, zu unpräzise ausgearbeitet sind hingegen die Locken – dieser antikische Marmorkopf ist wohl eine Fälschung des 20. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Marmorkopf - Zu jung fürs Mittelalter ]
An den Schüsselfalten seines Gewandes ist zu erkennen, dass dieser heilige Stephanus, ein junger Kleriker mit Tonsur, aus dem Umkreis der Donauschule stammt und um 1520/25 geschnitzt wurde. Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Stephanus - Tortur mit Tonsur ]
Dieser mannshohe, lebensechte Barock-Engel aus dem 18. Jahrhundert leitet den Blick des Betrachters nach oben, dahin, wo sich wohl in einer großen böhmischen Kirche das himmlische Geschehen abspielte. Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Großer Engel - Himmlischer Gast ]
Kindliche Pausbäckigkeit und gotische Strenge bildeten den Zeitgeschmack der Zwanziger- und Dreißigerjahre, die Madonna wurde jedoch erst in den Siebzigerjahren in Südtirol geschnitzt. Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Große Madonna - Pausbäckige Schönheit ]
Ausgeklügelt und künstlerisch: Von einem oberösterreichischen Meister wurde zwischen 1700 und 1720 dieser frühe christliche Märtyrer, der heilige Sebastian, geschnitzt – aus hartem Buchsbaum. Geschätzter Wert: ab 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Sebastian - Lohn des Leidens ]
Die berühmteste Bronzefigur von Karl Möbius, der Speerwerfer, wurde nach 1921 als Reduktion nachgegossen und hat auch, wie hier als kleine Figur, noch eine monumentale Wirkung. Geschätzter Wert: 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Speerwerfer - Unter Spannung ]
Als gehobenes Ausstattungsinventar wurde in der Hofkunstanstalt Fritz Kochendörfer in Osterode die kleine Mädchen-Büste gefertigt, für deren Material, dem "Marmalith", die Firma ein Patent besaß. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleine Büste - Patentiertes Pulver ]
Echt oder falsch? Die Kombination aus romanischen Stilelementen und einem Renaissance-Perlfries lässt daran zweifeln, ob dieses wurmstichige Kruzifix wirklich im späten Mittelalter entstanden ist ...
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kruzifix - Renaissance der Romanik ]
Das Wappen des Mainzer Erzbischofs Daniel Brendel verrät, dass dieser Stein nicht von 1220/1240 stammt, wie die antikisierenden Motive vermuten lassen, sondern aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Külsheimer Stein - Verräterisches Wappen ]
Diese zierliche Madonna aus Oberbayern oder Oberschwaben diente um 1440 der privaten Andacht und bezaubert durch ihre Anmut, auch wenn der Jesuskopf wohl im 19. Jahrhundert nachgeschnitzt wurde.
Geschätzter Wert: ab 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Thronende Madonna - Himmlisches Lächeln ]
Eine allansichtige Bronzeplastik vom Münchner Tierbildhauer Hans Ischinger zu besitzen – zum Beispiel diese Momentaufnahme eines Singvogels – war in den Zwanzigerjahren ein regelrechter Hype.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Star aus Bronze - Zum Abheben bereit ]
Einen reizvollen Kontrast von formstrengem Barockstuhl zu dem sich lässig darauf lümmelnden Mädchen hatte der Florentiner Bildhauer Giuseppe Gambogi um 1920 mit dieser Skulptur geschaffen.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mädchen auf Stuhl - Lässiges Lümmeln ]
An die größeren Original-Aquamanilien des späten Mittelalters, Ritualgefäße für die Handwaschungen kirchlicher und weltlicher Würdenträger, erinnert die Nachahmung des frühen 20. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleine Tierfigur - Wasser zur Hand ]
Seinen an gotische Vorbilder erinnernden Gekreuzigten hatte der Bamberger Bildhauer Andreas Borschert 1892, wie bei den Nazarenern und Spätromantikern üblich, vergeistigt und idealisiert dargestellt.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kruzifix - Aufblühende Enden ]
Der Topos des steigenden Pferdes, oft als Rappe-Schimmel-Paar geschnitzt, existiert seit dem Barock und wird bis heute gefertigt – hier ein Tiroler Beispiel aus der Zeit um 1900.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro (das Paar)
[mehr - zum Video mit Informationen: Pferd - Ross ohne Rex ]
Auffällig an diesem oberitalienischen, aus einem Kupferblech herausgetriebenen Relief aus der Zeit um 1790/1800 ist sein künstlerischer Ausdruck: das "Hinwegschleifen" des Gekreuzigten.
Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Relief "Kreuzabnahme" - Schwere Last ]
Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, wird durch diese mittelfränkische Holzskulptur aus der Zeit zwischen 1490 und 1510 als barfüßiger, verträumter Jüngling mit hübschem Gesicht dargestellt.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apostel Johannes - Bartlos und barfuß ]
Wohl vom berühmten Johann Peter Schwanthaler aus Ried im Innkreis stammt dieser Heilige Nepomuk, der in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts von ihm so herausragend geschnitzt worden ist. Geschätzter Wert: 18.000 bis 22.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleiner Nepomuk - Großer Schweiger ]
Ineinander verschränkte Körper und eine dynamische Bewegung zeichnen diese manieristische Pietà aus, die um 1630/1650 von einem italophilen Meister aus der Bodenseeregion geschnitzt wurde.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pietà - In Liebe verschränkt ]
Nicht immer ging sein entzückter Blick ins Leere. Dieser vor dem Feuer gerettete, barocke Kinderengel aus Lindenholz, geschnitzt um 1760 in Mainfranken, gehörte ursprünglich zu einem Altarensemble.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Putto - Himmlisches Entzücken ]
Ob dieses südfranzösische Steinrelief mit seiner Darstellung der Geburt Christi wirklich vom Ende des 13. Jahrhunderts stammt, erscheint angesichts seiner erzählerischen Kraft fast nebensächlich.
Geschätzter Wert: ab 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Steinrelief - Enthüllte Geburt ]
Der fehlende Gießerstempel und die mindere Qualität der Bronze lassen vermuten, dass diese "Rastende" von Kunstprofessor Fritz Klimsch nicht das Original von 1950, sondern ein Abguss ist.
Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rastende - Zweifel erlaubt ]
Seine aus dem 20. Jahrhundert stammende Bemalung, Fassung genannt, lässt leider nicht zu, diesen herzigen, aufs Göttliche verweisenden Barock-Putto eindeutig ins 18. Jahrhundert zu datieren.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Putto - Falsche Fassung ]
Nach einem neoklassischen Marmorrelief von Artur Volkmann hatte die Berliner Gipsgießerei Gebrüder Micheli 1912 das Relief des Heiligen Georg, des legendären Drachentöters, geschaffen.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gipsrelief - Flacher Drachentöter ]
Das ungewöhnliche Kruzifix mit Kreuzbalken in Schraubenform und einem Stilmix aus Gotik, Barock und der Nazarener-Kunst wurde um 1840/50 gefertigt und bei Beerdigungen vor dem Sarg hergetragen.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Vortragekreuz - Glaube mit Schraube ]
Diese verkleinerte Gipsnachbildung der berühmten antiken "Venus von Medici" von Praxiteles erzählt auch als Kopie des 20. Jahrhunderts die Geschichte einer in ihrer Nacktheit ertappten Göttin.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venus - Ertappte Göttin ]
Frauenfiguren in allansichtig ausgeformter Bewegung waren – wie diese Reifenspielerin von 1908 – das Spezialgebiet des zur Berliner Bildhauerschule zählenden Künstlers Reinhold Boeltzig.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reifenspielerin - Rundum schön ]
Mit den "Drei Enten", auch "Die Pekingenten" genannt, hatte der Münchner Tierbildhauer Helmut Diller um 1950 eine populäre Bronzeskulptur geschaffen, die sogar in Porzellan nachgebildet wurde.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Drei Enten - Schwänzchen in die Höh' ]
Dem Jäger, einem männlichen "Lüsterweibchen", von der Würzburger Manufaktur Heinz Schiestl in den Zwanziger- oder Dreißigerjahren in Serie gefertigt, fehlen zum Deckenleuchter die seitlichen Geweihe.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jägerleuchter - Weidmann ohne Trophäe ]
Das Geheimnis dieser "Pharaonin" des Leipziger Bildhauers Wilhelm Andreas, eine eklektizistische Kombination aus ägyptischer Mythologie, Technik und weiblichem Eros, will noch gelüftet werden. Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pharaonin - Geheimnisvolle Bronze ]
Der im Ersten Weltkrieg gefallene Bildhauer Walter Scheufen, geboren 1881 in Düsseldorf, hatte die vom Impressionismus wie vom Expressionismus beeinflusste Bronze eines Knienden geschaffen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bronze Kniender - Zu früh gefallen ]
Mit der griechischen Liebesgöttin, der "Venus von Milo", hatte die Pariser Gießerei Ferdinand Barbedienne seit der Pariser Weltausstellung 1939 mit unzähligen "Reduktionen" großen Erfolg gehabt.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venus von Milo - Gern gesehen ]
Ist dies die verschollene Replik des berühmten Nürnberger "Gänsemännchens", der Brunnenfigur, die Goethe sich 1778 hat anfertigen lassen? Leider nein, denn diese stammt aus der Zeit um 1900.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gänsemännlein - Freund des Federviehs ]
Doch nicht so alt wie es den Anschein hat ist diese hölzerne Adaption einer spätgotischen Pariser Elfenbeinmadonna aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Gotik groß in Mode war.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Neugotische Madonna - Gar nicht so alt ]
Diese zwischen 1920 und 1940 gefertigte Art déco-Skulptur aus Palisander widmet die französische Bildhauerin Geneviève Granger wohl ihrer Namenspatronin, der Sagengestalt Genoveva von Brabant.
Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Art déco-Figur - Doppelte Genoveva ]
Diese apokryphe Szene des frühen 16. Jahrhunderts, bei der Anna ihrer Tochter Maria das Lesen lehrt, ist zwar iberischen Ursprungs, wurde aber wohl in den spanischen Kolonien Zentralamerikas geschnitzt.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heilige Anna - Das ABC der Mutterliebe ]
Für wen der heilige Martin hier seinen kunstvoll drapierten Mantel teilt? Die wohl im Mittelrheinischen zwischen 1600 und 1620 geschnitzte, fragmentarische Barockfigur gibt ihr Geheimnis nicht preis.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Martin - Zum Teilen gerüstet ]
Besonders in Frauenklöstern wurden Jesusknaben wie dieser neapolitanische Christus aus der Zeit zwischen 1610 und 1630 verehrt und von den Nonnen zu verschiedenen Anlässen prächtig gewandet.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Christuskind - Liebling der Frauen ]
Wie von einem Windhauch getragen erscheint dieser zwischen 1750 und 1760 entstandene Rokokoengel, dessen künstlerische Qualität durch eine Restaurierung wieder besser zur Geltung käme.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokoko-Engel - Hinreißend schön ]
Schon die übertrieben starke S-Kurve der Steinfigur lässt vermuten, dass dieser Typus einer "Schönen Madonna" kein Original des 15. Jahrhunderts ist, sondern eine Fälschung des 20. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonna - Kurvige Schönheit ]
Diese windzerzauste, schöne Frau des belgischen Symbolisten Jef Lambeaux aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde häufig nachgegossen und war als Blickfang fürs Herrenzimmer sehr beliebt.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenbüste - Vom Winde verweht ]
Es ist diese seltene Kombination aus Elfenbein und dunklem Holz, die die Art-déco-Madonna des Coburger Bildhauers Otto Poertzel aus der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg so besonders macht.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Poertzel-Madonna - Ebony and Ivory ]
Wie viele gotische Figuren wurde wohl auch dieser Patron des Weinbaus, der "Heilige Urban", geschnitzt um 1500 im Neckar-Schwäbischen, aus einer Kirche ausgelagert und an privat verkauft.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Urban - Guter Jahrgang ]
Etwas zum Leidwesen seiner Urenkelin hatte sich der Kunstpreisträger statt einer Stuck-Bronze diese um 1900 entstandene Bacchantin des Münchner Jugendstilkünstlers Fritz Christ ausgewählt.
Geschätzter Wert: ab 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bacchantin - Qual der Wahl ]
Um eine etwas steif geratene Nachbildung des Heiligen Georgs aus dem Bayerischen Nationalmuseum handelt es sich bei dieser kleinen Heiligenfigur aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 100 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Heiliger Georg - Steif und fest ]
Die halb zu Boden gesunkene Haltung Christi geht bei dieser alpenländischen Pietà-Gruppe aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf die niederländisch-französische Buchmalerei um 1400 zurück.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pietà - Ins Leid versunken ]
Mit der alttestamentarischen Figur der Dalila symbolisiert der französische Bildhauer Emmanuel Villanis in seiner Jugendstil-Bronze das Frauenbild der sanft-grausamen Femme fatale um 1900.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dalila - Sanfter Schrecken ]
So raffiniert wurde dieser jugendliche römische Kaiser von der berühmten Wiener Keramikmanufaktur Friedrich Goldscheider zwischen 1890 und 1910 patiniert, dass er wie eine Bronzebüste wirkt.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Augustus - Geharnischter Kaiser ]
Auf Reproduktionen wie diese Kreuzabnahme aus den Jahren 1890 bis 1820, nach einem Altarblatt des Barockmalers Peter Paul Rubens, war der Londoner Innenausstatter Biggs & Sons spezialisiert.
Geschätzter Wert: 50 bis 70 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Relief Kreuzabnahme - Rubens für alle ]
Einer der großen Kirchenväter könnte mit dieser geschnitzten und exquisit gefassten, spätgotischen Bischofsbüste gemeint sein, die zwischen 1480 und 1510 in Norditalien gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 13.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bischof - Nachdenklicher Kirchenvater ]
Vom berühmtesten Tierbildhauer seiner Zeit, Christophe Fratin, stammt dieser Adler, den er ab den 1850er-Jahren in Paris als begehrtes Ausstattungsstück großbürgerlicher Salons gießen ließ.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Adler - Ergriffen vom Greifer ]
Die Berliner Kunstgießerei Gladenbeck hatte die Figur "Der Fechter", 1901 von Hugo Lederer für den Breslauer Universitätsplatz geschaffen, als Reduktionsfigur, also in Klein, nachgegossen.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Degenfechter - Ganz schön gespannt ]
Die griechische Göttin der Jagd, Artemis (römisch Diana) des Bildhauers A. Gottschalk, wurde in den 1930er oder 1940er Jahren von der Münchner Kunstgießerei A. Brandstetter in Bronze gegossen.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Artemis - Göttin ohne Bogen ]
Die dunkle Seite des Kolonialismus wird hier durch Erotik überlagert - diese "Sklavin" ist ein zweifelhaftes Vergnügen fürs Herrenzimmer, ein Zinkguss nach einer Bronze von Emmanuel Villanis.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Sklavin" - Koloniale Fantasien ]
Als Originalbronze des berühmten Art déco-Bildhauers Chiparus fehlen dieser dennoch interessanten, sinnlichen Tänzerin die typisch feine Oberflächenbehandlung, die Feuervergoldung und das Elfenbein.
Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Gut kombiniert! ]
Auf humoristische Weise greift die Berliner Bildhauerin Erna Rosenberg-Nonnenmacher in den 1920er/1930er-Jahren das Märchen vom Froschkönig in Gestalt eines bronzenen Briefbeschwerers auf.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Froschkönig - Kühler Küsser ]
Zum Typus "Schöner Engel" gehört diese barocke Holzfigur des Erzengels Raffael, die um 1660/1670 im Raum Salzburg wohl für den erhöhten Seitenteil eines Kirchenaltars geschnitzt wurde.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barocker Engel - Schöner Typ ]
In historistischer Manier hat der Berliner Bildhauer Hans C. Guradze um 1900 diese Bronze geschaffen, die die russische Troika und das Paar auf dem Erntewagen in größter Erregung zeigt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Troika - Rasende Leidenschaft ]
Diese spätgotische Madonna im typischen Faltenstil der Zeit zwischen 1490 und 1510 wurde von einem Holzbildhauermeister aus dem Raum Nürnberg geschnitzt und berührt durch sanfte Gestik.
Geschätzter Wert: 20.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spätgotische Madonna - Sanfte Liebe ]
Den Flötenspieler, auf dem dieser Originalabguss aus der Zeit um 1930 beruht, hatte der bekannte Dortmunder Bildhauer Benno Elkan 1906 wohl in Paris unter dem Einfluss Auguste Rodins geschaffen.
Geschätzter Wert: um 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flötenspieler - Rundherum schön ]
Obwohl die weich modellierte Brunnenfigur mit "Carlier" signiert ist, entspricht sie in Faltenwurf und Ausarbeitung nicht so ganz den Arbeiten des großen französischen Bildhauers Emile Carlier.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brunnenfigur - Verwässertes Original ]
Von einem mainfränkischen Meister wurde um 1500 diese bärtige, barfüßige Figur geschnitzt, deren ergänztes Schwert den Dargestellten entweder als Apostel Paulus oder als Matthias ausweist.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apostel Paulus - Oder doch Matthias? ]
Diese in sich geschlossene, engelsgleiche Holzfigur aus Eiche oder Rüster hat der aus der Ukraine stammende Holzbildhauer Otto Flath wohl in den 1950/60er Jahren für eine Krippe geschaffen.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kniende - Expressiv und engelsgleich ]
Auf einer Gipsbüste des 19. Jahrhunderts sitzt dieses Marmorköpfchen eines römischen Kaisers aus dem 18. Jahrhundert, das in Italien wohl als Souvenir für Bildungsreisende gefertigt worden war.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaiserbüste - Für kluge Köpfe ]
Ein Knabe mit Tintenfass assistiert ihm: obwohl ohne Hände, ist diese männliche Figur als Evangelist Matthäus zu identifizieren, meisterlich geschnitzt zwischen 1625 und 1650 im Neckarraum.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Evangelist Matthäus - Ex Cathedra ]
Es ist der Moment, als Johannes die unterm Kreuz in Ohnmacht gefallene Maria auffängt, der in dieser niederösterreichischen Holzskulptur aus der Zeit zwischen 1670 und 1690 dargestellt ist.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria und Johannes - Retter in der Not ]
Das Ordensgewand mit Skapulier und der ausgestreckte Arm kennzeichnen diese kniende barocke Holzfigur als die Heilige Katharina von Siena, die zwischen 1660 und 1670 in Oberschwaben entstanden ist.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Katharina von Siena - Mit Rosen bedacht ]
Diese halbfigurige Madonna aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde nach dem berühmten Gnadenbild der Passauer Madonna geschnitzt, das wiederum ein Gemälde von Lukas Cranach d. Ä. kopiert.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Passauer Madonna - Kultige Kopie ]
Die Schmerzensmutter Maria mit ihrer für Südtirol typisch strengen Mimik und den für das 14. Jahrhundert charakteristischen Gewandfalten gehört zu den frühesten Pietàs, also Vesperbildern, überhaupt.
Geschätzter Wert: 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pietà - Mutterleid ]
Vollkommenes Mutterglück drückt diese bewegte Jugendstil-Figurengruppe aus, die von dem Italiener Adolfo Cipriani zwischen 1890 und 1910 in Alabaster gehauen wurde.
Geschätzter Wert: um 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mutter mit Kind - Glück pur ]
Diese schöne, schlanke Madonna erscheint zunächst wie eine aus Holz geschnitzte Figur des frühen 15. Jahrhunderts, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen aber als ein Produkt des 20. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: um 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gussmadonna - Massen-Ware ]
Für die Salons des Pariser Großbürgertums gossen Achille Collas und Ferdinand Barbedienne zwischen 1840 und 1890 viele solcher hochbarocken "Floras" von Antoine Coyzevox in Bronze.
Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flora - Reduzierte Göttin ]
Diese Figurengruppe eines von drei Hunden gehetzten Wildschweins hat Wilhelm Wolff 1847 in Berlin modelliert und – wohl in der eigenen Werkstatt – auch gegossen.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tierhatz - Arme Sau ]
Selbst wenn dieser um 1940 gefertigte Bronzekopf nicht den deutschen Ökonomen Heinrich Rittershausen darstellte oder wenn sein Schöpfer vielleicht nicht Arno Breker heißt: dekorativ ist er allemal.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bronze-Kopf - Glatte Oberflächen ]
Mit diesem Hasen hat der Pariser Bildhauer Auguste-Nicolin Caïn, vor allem bekannt als 'Animalier', Mitte des 19. Jahrhunderts eine possierliche Tierskulptur für den Schreibtisch geschaffen.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tintenzeug - Abgelegter Hase ]
Der Knabe mit den beiden Fischen unterm Arm stammt aus der Münchner Werkstatt von Heinrich Düll und Georg Pezold, die ihn um 1890 als Brunnenfigur geschaffen haben.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brunnenfigur - Spritziges Trio ]
Diese jugendliche Madonna mit dem quietschvergnügten Jesuskind am Arm wurde um 1740 in Oberfranken geschnitzt – sie trägt die Handschrift von Johann Joseph Kessler oder dessen Umkreis.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonna - Vom Winde verweht ]
Pariser Bronze des 19. Jahrhunderts, die ein scherzendes Liebespaar mit Dudelsack und Ähren zeigt. Die Skulptur stammt von Jean Jules Salmson, Sohn einer jüdischen Einwandererfamilie aus Skandinavien. Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Liebespaar - Subtile Andeutungen ]
Knabenbüste von Gustav Blaeser mit kurzem Haar, der ein Hemd und eine geöffnete Jacke mit Knöpfen trägt. Der gesamte Zuschnitt ist typisch für Skulpturen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Knabe - Porträtbüste aus Berlin ]
Junge Dame mit nach hinten gebundenen Haaren, durch die feine Blütenstengel geflochten sind. Solche Kombinationsfiguren wurden in der Zeit um 1900 vorwiegend in Karlsruhe in der Großherzoglichen Majolika - Manufaktur hergestellt.
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenbüste - Sanft und still ]
Zwei Elfenbeinreliefs mit Darstellungen der russischen Zarin Katharina der Großen, die in militärischer Tracht aus einer Kutsche steigend und bei einer Audienz mit einem hoch dekorierten Monarchen gezeigt wird.
[mehr - zum Video mit Informationen: Reliefs - Feines Elfenbein ]
Goldglänzende Skulptur der Sirene, dem Mischwesen aus Frau und Fisch. Die Skulptur wurde um 1850 von dem namhaften französischen Bildhauer Denys Puech in Rom entworfen und in Paris von Francois Barbedienne gegossen.
[mehr - zum Video mit Informationen: Sirene - Die betörende Verlockung ]
Steinerner Ritter des Deutschen Ordens, der auf seinem Ross sitzt und die Hände zum Gebet gefaltet hat. Der Reiter ist aus robustem Steinzeug gefertigt und dadurch noch in hervorragendem Zustand. Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ritterstatue - Demut und Besinnung ]
Der Heilige Johannes Nepomuk, der auf einer Wolke zu schweben scheint. Die Skulptur entstand Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Farbfassung ist jedoch vermutlich erst im späten 19. Jahrhundert aufgetragen worden.
[mehr - zum Video mit Informationen: Nepomuk - Heiliger mit Putto ]
Kleine Urne, auf der eine Eidechse sitzt. An der Bronzelegierung dieses Objekts ist zu erkennen, dass es kein Original der Renaissance, sondern eine Nachahmung aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist. Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eidechsenurne - Der Natur auf der Spur ]
Anmutige Madonnenfigur mit großer Krone, deren dreifach gestaffeltes Gewand in großen Faltenkaskaden bis zum Boden reicht. Das Zepter in der rechten Hand weist die Gottesmutter als Himmelkönigin aus. Wert: ca. 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Madonna - Oberpfälzer Kunstwerk ]