In seinem neuen Film "Parthenope" beleuchtet Regisseur Paolo Sorrentino das gefährliche Zusammenspiel von Verlangen und Verderben – und lebt sein Faible für groteske Überspitzungen aus.
Silver-Ager mit Lebensträumen: Für ihren Film "Ice Aged" hat die Regisseurin Alexandra Sell Frauen und Männer im fortgeschrittenen Alter drei Jahre lang auf ihrem steinigen Weg zu den Hobby-Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Oberstdorf begleitet.
Die Berliner Filmemacherin Mascha Schilinski ist in diesem Jahr beim Filmfestival in Cannes dabei. Festivaldirektor Thierry Frémaux gab heute in Paris die bislang 19 Filme bekannt, die heuer im Wettbewerb um die Goldene Palme antreten.
Ursprünglich wollte Intendant Christian Stückl den bayerischen Bühnenklassiker gar nicht am Münchner Volkstheater haben. Doch dann wurde der "Brandner" dort zum Dauerbrenner. Heute feiert Stückls Inszenierung 20-Jähriges.
Der Musiker Florian Paul will die Musik-, Film- und Theaterwelt zusammenbringen. Dafür hat er die neue Veranstaltungsreihe "Studio Paradiso" ins Leben gerufen. Heute Abend ist in der Münchner Zwischennutzungs-Location Live Evil Premiere.
Bedingt durch wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten verzeichnete der globale Kunstmarkt 2024 einen Rückgang um zwölf Prozent. Trotzdem bleibt Kunst eine attraktive Anlageform.
In seinem neuen Roman "Frau im Mond" erzählt der Münchner Schriftsteller Pierre Jarawan von einem vergessenen Kapitel in der Geschichte der Raumfahrt. In den 1960er Jahren arbeiteten junge Wissenschaftler in Beirut an einem Raketenprogramm.
Die Pinakothek der Moderne beherbergt nicht etwa eines, sondern vier Museen: das Architekturmuseum, die Sammlung Moderne Kunst, die Graphische Sammlung und die Neue Sammlung. Nach 23 Jahren gibt es nun die erste Gemeinschaftsausstellung.
Der Fotograf Juergen Teller zählt zu den ganz großen seiner Zunft. Jetzt hat er für den Steidl Verlag einen Bildband über das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau erstellt – genau 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers.
In ihrem literarischen Debüt erzählt die Schweizer Musikerin vom Weg einer jungen Frau in das Leben und die Kunst. Und von einem Paar, das sich verliert. Als die Erzählerin ein großes Konzert spielt, verschwindet "Niemand", Freund seit Kindertagen.
Einen entspannten Abend stellt man sich anders vor: Die Serie "Adolescence" schildert, wie ein 13-jähriger Junge eine Mitschülerin ermordet. Trotzdem schauen Millionen Menschen zu. Das hat auch damit zu tun, dass die Serie keine Lösungen parat hat.
100 Jahre alt wäre sie im Dezember geworden: Hildegard Knef, die nach 1945 als eine der ersten Deutschen das Label "Weltstar" erhielt. Eine neue Kino-Doku zeichnet das faszinierende Porträt einer Frau, die ihrer Zeit stets voraus war.
Es ist das meistverkaufte Computerspiel aller Zeiten: Über 300 Millionen mal ist Minecraft bisher über die Ladentheke gegangen. Nun erscheint der Film zu dem Klötzchen-Spiel und viele fragen sich: Kann das gut gehen? Die Antwort: Es kann.
Das Violinkonzert von Peter Tschaikowsky ist ein Klassiker, der einst als unspielbar galt. Mit dem BRSO wird der israelische Geiger Vadim Gluzman dieses romantische Meisterwerk aufführen. Und das mit einer ganz besonderen Stradivari.
"Wings of Memory" heißt der Dreiteiler, mit dem das Bayerische Staatsballett die Ballettfestwoche in München eröffnet hat. Ein emotional-expressiver Sog mit katapultartigem Finale im "Frühlingsopfer" von Pina Bausch.
Ein Sturm, ein Bauerntanz und ein bellender Hund; sanft plätschernde Bäche, Schwärme von Fliegen und klirrende Kälte – Antonio Vivaldi zeigt uns in seinem 300 Jahren alten Zyklus "Die Vier Jahreszeiten", wie sie klingen.
Während die Zahl der Kirchenmitglieder schwindet, erreichen religiöse Influencer über soziale Medien ein Millionenpublikum. Das birgt Chancen, aber auch Gefahren. Denn auch Islamisten und radikale Christen verbreiten ihre Botschaften ungefiltert.
Wie verarbeiten Enkel von Holocaust-Überlebenden ihre Familiengeschichte? Die Ausstellung "Die Dritte Generation" im Jüdischen Museum in München zeigt, dass das schwere Erbe bis heute nachwirkt. Über Kunst wird es neu zugänglich.
Vor 80 Jahren ermordeten die Nazis Dietrich Bonhoeffer. Die evangelikale Rechte in Amerika vereinnahmt den Widerstandskämpfer zunehmend - der aktuelle Kinofilm zeugt davon. Theologen und Bonhoeffers Familie wehren sich gegen diese Interpretation.
Der düstere Stoff inspirierte bereits Filmemacher, Stückeschreiber und Komponisten, jetzt sollen die NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl und ihre todesmutigen Mitstreiter als Musicalhelden auftreten - überwiegend mit Songs aus Originaltexten.
Ziemlich blutig, das Epos des mittelalterlichen Dichters Wilhelm von Cabestany: Er schickt Engel auf die Erde und lässt die Menschen daran irre werden. Die darauf beruhende Oper war jetzt an der Theaterakademie August Everding in München zu sehen.
Mit einer Rede von Luisa Neubauer beginnt das Literaturfest München 2025 – nach einer Pause von mehr als einem Jahr. Der Schriftsteller Daniel Schreiber hat das Programm gestaltet und den Fokus auf das Miteinander in der Gesellschaft gelegt.
Zwar finden sich unbewohnte Inseln auf der Liste der Länder, für die der US-Präsident höhere Zölle anordnete, Russland jedoch nicht. Beobachter fragen sich: "Handelt es sich bei diesem 'Gnadenerweis' um eine letzte Demonstration des guten Willens?"
Als Komponist von Filmmusiken wie "Die fabelhafte Welt der Amelie" wurde Yann Tiersen weltberühmt. Doch genau davon will er sich mit seinem neuen Album "Rathlin From A Distance/ The Liquid Hour" endgültig lösen – und bezieht auch politisch Stellung.
Er gilt als wichtigste Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur weltweit: Der Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis 2025 geht an die französische Autorin Marion Brunet. In ihren Büchern widmet sie sich sozialen Problemen und benachteiligten Gruppen.
Es gibt sie zuhauf: Besonders engagierte Lehrerinnen und Lehrer werden heute mit dem Deutschen Lehrkräftepreis ausgezeichnet. Vier der frisch gekürten "Lehrkräfte des Jahres" unterrichten in Bayern – mit viel Herzblut und innovativen Konzepten.
Blumengarten sind das Pop-Phänomen der Stunde. Gerade ist das lang erwartete Debütalbum "Ich liebe Dich für immer" erschienen. Kaum eine Band geht mutiger mit der eigenen Verletzlichkeit und Unsicherheit um.
Vom Gemälde bis zum Klapp-Handy: Museen sammeln Kulturgüter aller Art, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Doch die Museumsdepots sind voll, das Bewahren kostet Geld. Wie viel Kulturguterhalt können wir uns in Zeiten knapper Kassen leisten?