Eine Tragikomödie hat Fabian Stumm einen Preissegen beschert. Der Regisseur wurde auf dem Filmfest München gestern für seinen Film "Sad Jokes" ausgezeichnet. Und er ist nicht der einzige Preisträger.
Die russische Kulturministerin Olga Ljubimowa will eine regional unterschiedliche "Kleiderordnung" für Bühnenkünstler durchsetzen. Sie bezieht sich auf "besorgte Bürger". Der Spott in den Medien ist groß: "Insgesamt sieht es nach Comedy aus."
In einer Debatte auf Bayern 2 diskutierten Fachleute über Chancen und Risiken beim Einsatz Künstlicher Intelligenz. Der Tenor: Alarmismus ist unangebracht. Und dennoch: Wir stehen am Anfang einer neuen Kunstepoche.
Die Generalsanierung des Großen Hauses und die Errichtung von modernen Betriebsgebäuden für das Augsburger Theater werden nach Angaben der Stadt rund 77 Millionen Euro teurer. Grund dafür sei die Inflation. Der Zeitplan soll dadurch nicht wackeln.
Ein Fragenkatalog des bayerischen Kunstministers Markus Blume an den Landesdenkmalrat löste eine aufgeregte Debatte aus: Sollen historische Bauten nach ihrer vermeintlichen Bedeutung in Kategorien eingeteilt werden? Fachleute schlagen Alarm.
Vielen ist die Rockband Steppenwolf durch die Motorradhymne "Born To Be Wild" bekannt. Dass sie von zwei aus dem ehemaligen Ostpreußen stammenden Rockmusikern geprägt wurde, zeigt ein Dokumentarfilm, der jetzt in die Kinos kommt. Eine Filmkritik.
Ein Triptychon rund um Figuren, die ungewöhnliche Wege gehen – mit Blick auf Beruf, Liebe und Gemeinschaft. Das neue Werk von Oscarpreisträger Yorgos Lanthimos, der mit "Poor Things" einen der aufregendsten Filme 2023 inszeniert hat, kommt ins Kino.
Demnächst spielt die Oscar-nominierte Schauspielerin Sandra Hüller an der Seite von Superstar Ryan Gosling in einem Science-Fiction. Manche Aspekte ihres Ruhms kommen ihr selbst etwas befremdlich vor, verrät sie im BR-Interview.
Andy Warhol und Keith Haring begegneten sich Anfang der 80er in New York und wurden Freunde. Beide waren homosexuell, und beide wollten die Kunst revolutionieren. Das Museum Brandhorst in München zeigt sie nun gemeinsamen in einer Ausstellung.
Ist der kostbare Münchner Obelisk, der einzige antike Obelisk auf deutschem Boden, kaputt? Ja und nein: Er ist Zentrum eines ungewöhnlichen Kunstprojekts des Museums Ägyptischer Kunst in München.
Lesen galt vor allem unter jüngeren Menschen als eher lahmes Hobby. Dann kam TikTok und machte Bücher zum Trend-Objekt. Mit realen Auswirkungen auf den Buchmarkt und auf die bayerischen Abiturfragen.
Seit Jahren leidet die kanadische Sängerin Céline Dion unter einer krampfartigen Muskelversteifung, dem Stiff-Person-Syndrom. Die traumatischen Folgen der Krankheit sind in drastischen, schwer erträglichen Szenen eines neuen Biopics zu sehen.
Die BR-Koproduktion "Eternal You" befasst sich mit KI, die Kontakt zu Verstorbenen ermöglicht. Aber wie hilfreich sind diese neuen Wege der Trauerarbeit? Die Beispiele, die die Dokumentation zeigt, sind beeindruckend, aber auch gespenstisch.
Das Festival in Aix-en-Provence startet mit einem Gluck-Marathon: Gleich beide "Iphigenie"-Vertonungen hat der Regisseur Dmitri Tcherniakov inszeniert, flankiert von Emmanuelle Haïm im Orchestergraben.
Herrliche Pflanzen kann man im Botanischen Garten in Augsburg bestaunen, aber auch herausragende Jazzstars erleben: Beim 32. Internationalen Jazzsommer Augsburg gibt es wieder hochkarätige Töne in unwiderstehlicher Atmosphäre.
Mit der Initiative "Let Freedom Ring" macht Geiger Michael Barenboim auf die humanitäre Katastrophe in Gaza aufmerksam. Viele Landsleute kritisieren ihn dafür. Ende Juli gibt es nun ein Benefizkonzert in der Münchner Himmelfahrtskirche.
Am 29. Juni feiert die katholische Kirche das Hochfest "Peter und Paul" – zwei wichtige biblische Figuren. In vielen Bistümern werden an diesem Tag neue Priester geweiht, doch immer weniger Männer wollen diesen Weg gehen.
Wegen der Insolvenz des Münchner St. Josef-Vereins droht nun auch dem "Haus der Kinder" die Schließung. Betroffen sind 118 Kinder und ihre Eltern. Die machen jetzt Druck - mit der Unterstützung von Prominenten wie Luise Kinseher und Checker Tobi.
Christsein im Iran ist gefährlich. Vor allem für Konvertiten. Denn Konvertierung wird als Abfall vom Islam gewertet und bestraft. In Nürnberg versuchen eine Pfarrerin und ein konvertierter iranischer Christ, geflüchteten Christen zu helfen.
In Langenzenn kommt die muntere Verwechslungskomödie von Erich Kästner im Dialekt auf die Bühne. Die fränkische "Übersetzung" stammt von Helmut Haberkamm. Die Hauptfigur hat auffällig viele Gemeinsamkeiten mit einem echten fränkischen Unternehmer.
Die Simpsons – das sind Vater Homer, Mutter Marge und die drei Kinder Bart, Lisa und Maggie, eine typische US-Familie der 1990er. Immer wieder aber taucht in der Kult-Serie ein weiterer Protagonist auf: Gott.
Im Musical "Jesus Christ Superstar" auf der Luisenburg verkörpert eine Künstlerin namens "AMY" den König Herodes. Die 28-Jährige habe beim Casting sofort überzeugt, sagt die Intendantin. Künftig will "AMY" allerdings keine Männerrollen mehr annehmen.
Marc-Uwe Kling – berühmt durch Geschichten vom kommunistischen Känguru – hat sich ein neues Genre erschlossen: "Views" heißt sein erster Thriller und bietet geradlinig erzählte Unterhaltung mit teilweise ziemlich gewaltvollen Szenen.
Richard "Kinky" Friedman ist tot. Der US-amerikanische Country-Star, Politiker und Autor starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung, wie seine Familie auf X mitteilte.
Der russische Ballett-Star Sergei Polunin, früher ständiger Gast an der Bayerischen Staatsoper, macht inzwischen mit Putin-Tattoos auf seiner Brust und wirren Statements Schlagzeilen. Auf der Krim fühlt er sich von anonymen Mächten verfolgt.
Sie ist eine der faszinierendsten und meistgelesenen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts: Hannah Arendt. Jetzt kommen zwei Aufsätze der in Deutschland geborenen Jüdin zu Tage, mit einem Thema, das aktueller nicht sein könnte: Israel und Palästina.
Bekannt ist sie vor allem aus der Serie "American Horror Story", dabei lohnt sich bei der Schauspielerin Jessica Lange ein Blick über den Serien-Tellerrand hinaus. Den gibt es jetzt beim Filmfest München, wo sie den CineMerit-Award verliehen bekommt.
Acht Jahre hat Kate Winslet an ihrem neusten Film gearbeitet. Gelohnt hat sich diese Hartnäckigkeit schon jetzt. Gestern wurde sie beim Filmfest München mit dem CineMerit Award geehrt - und nutzte die Gelegenheit für ein feministisches Plädoyer.