Heute sind die Innenstädte gepflastert mit Fast-Food-Filialen. Wie aber kam es dazu, dass 1971 die erste Deutschland-Filiale von McDonald's in München eröffnete? Und mit welchen kulturellen Unterschieden hatten die Betreiber anfangs zu kämpfen?
Zum 40-Jahre-Jubiläum zeigt die Kunsthalle München ein besonderes Ausstellungsprojekt: "Civilization – Wie wir heute leben". 240 zeitgenössische Fotografien erzählen über den Zustand der menschlichen Gesellschaft.
Erst im letzten Jahr zeigte das Museum Brandhorst in München eine spektakuläre Schau über Andy Warhol und Keith Haring. Nun beleuchtet das Haus die "5 Freunde" John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twombly.
Mit christlichem Rap stehen die Münchner Alex und Maxi Oberschelp aktuell auf Platz 1 der deutschen Album-Charts. Aber: Ist die Musik der Brüder einfach "nur" christlich oder ein Einfallstor für das reaktionäre Gedankengut der religiösen Rechten?
Silver-Ager mit Lebensträumen: Für ihren Film "Ice Aged" hat die Regisseurin Alexandra Sell Frauen und Männer im fortgeschrittenen Alter drei Jahre lang auf ihrem steinigen Weg zu den Hobby-Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Oberstdorf begleitet.
In seinem neuen Roman "Frau im Mond" erzählt der Münchner Schriftsteller Pierre Jarawan von einem vergessenen Kapitel in der Geschichte der Raumfahrt. In den 1960er Jahren arbeiteten junge Wissenschaftler in Beirut an einem Raketenprogramm.
Sechs Jahre lang war es still um Justin Vernon und seine Band Bon Iver. Jetzt sind sie mit dem Album "Sable, Fable" wieder aus der Versenkung zurück – und tauchen ein in eine ganz neue Gefühlswelt.
Das viel diskutierte NSU-Dokumentationszentrum kommt nach Nürnberg: So steht's im Koalitionsvertrag der neuen Regierung. Dokumentiert werden soll nicht zuletzt das Versagen des Staates bei der Tätersuche. Was bereits feststeht – und was noch nicht.
Die Berliner Filmemacherin Mascha Schilinski ist in diesem Jahr beim Filmfestival in Cannes dabei. Festivaldirektor Thierry Frémaux gab heute in Paris die bislang 19 Filme bekannt, die heuer im Wettbewerb um die Goldene Palme antreten.
Bald ist die Restaurierung der Synagoge an der Reichenbachstraße abgeschlossen. Das einzige jüdische Gotteshaus, das in München die Nazi-Diktatur überlebt hat, soll ein Ort für alle Bürger werden - mit Führungen, Konzerten und Vorträgen.
Einen entspannten Abend stellt man sich anders vor: Die Serie "Adolescence" schildert, wie ein 13-jähriger Junge eine Mitschülerin ermordet. Trotzdem schauen Millionen Menschen zu. Das hat auch damit zu tun, dass die Serie keine Lösungen parat hat.
100 Jahre alt wäre sie im Dezember geworden: Hildegard Knef, die nach 1945 als eine der ersten Deutschen das Label "Weltstar" erhielt. Eine neue Kino-Doku zeichnet das faszinierende Porträt einer Frau, die ihrer Zeit stets voraus war.
Es ist das meistverkaufte Computerspiel aller Zeiten: Über 300 Millionen mal ist Minecraft bisher über die Ladentheke gegangen. Nun erscheint der Film zu dem Klötzchen-Spiel und viele fragen sich: Kann das gut gehen? Die Antwort: Es kann.
Das Violinkonzert von Peter Tschaikowsky ist ein Klassiker, der einst als unspielbar galt. Mit dem BRSO wird der israelische Geiger Vadim Gluzman dieses romantische Meisterwerk aufführen. Und das mit einer ganz besonderen Stradivari.
"Wings of Memory" heißt der Dreiteiler, mit dem das Bayerische Staatsballett die Ballettfestwoche in München eröffnet hat. Ein emotional-expressiver Sog mit katapultartigem Finale im "Frühlingsopfer" von Pina Bausch.
Ein Sturm, ein Bauerntanz und ein bellender Hund; sanft plätschernde Bäche, Schwärme von Fliegen und klirrende Kälte – Antonio Vivaldi zeigt uns in seinem 300 Jahren alten Zyklus "Die Vier Jahreszeiten", wie sie klingen.
Während die Zahl der Kirchenmitglieder schwindet, erreichen religiöse Influencer über soziale Medien ein Millionenpublikum. Das birgt Chancen, aber auch Gefahren. Denn auch Islamisten und radikale Christen verbreiten ihre Botschaften ungefiltert.
Wie verarbeiten Enkel von Holocaust-Überlebenden ihre Familiengeschichte? Die Ausstellung "Die Dritte Generation" im Jüdischen Museum in München zeigt, dass das schwere Erbe bis heute nachwirkt. Über Kunst wird es neu zugänglich.
Vor 80 Jahren ermordeten die Nazis Dietrich Bonhoeffer. Die evangelikale Rechte in Amerika vereinnahmt den Widerstandskämpfer zunehmend - der aktuelle Kinofilm zeugt davon. Theologen und Bonhoeffers Familie wehren sich gegen diese Interpretation.
Der düstere Stoff inspirierte bereits Filmemacher, Stückeschreiber und Komponisten, jetzt sollen die NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl und ihre todesmutigen Mitstreiter als Musicalhelden auftreten - überwiegend mit Songs aus Originaltexten.
Die Pinakothek der Moderne beherbergt nicht etwa eines, sondern vier Museen: das Architekturmuseum, die Sammlung Moderne Kunst, die Graphische Sammlung und die Neue Sammlung. Nach 23 Jahren gibt es nun die erste Gemeinschaftsausstellung.
Ursprünglich wollte Intendant Christian Stückl den bayerischen Bühnenklassiker gar nicht am Münchner Volkstheater haben. Doch dann wurde der "Brandner" dort zum Dauerbrenner. Heute feiert Stückls Inszenierung 20-Jähriges.
Bedingt durch wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten verzeichnete der globale Kunstmarkt 2024 einen Rückgang um zwölf Prozent. Trotzdem bleibt Kunst eine attraktive Anlageform.
In ihrem literarischen Debüt erzählt die Schweizer Musikerin vom Weg einer jungen Frau in das Leben und die Kunst. Und von einem Paar, das sich verliert. Als die Erzählerin ein großes Konzert spielt, verschwindet "Niemand", Freund seit Kindertagen.
Der Musiker Florian Paul will die Musik-, Film- und Theaterwelt zusammenbringen. Dafür hat er die neue Veranstaltungsreihe "Studio Paradiso" ins Leben gerufen. Heute Abend ist in der Münchner Zwischennutzungs-Location Live Evil Premiere.
Der Fotograf Juergen Teller zählt zu den ganz großen seiner Zunft. Jetzt hat er für den Steidl Verlag einen Bildband über das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau erstellt – genau 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers.
Zwar finden sich unbewohnte Inseln auf der Liste der Länder, für die der US-Präsident höhere Zölle anordnete, Russland jedoch nicht. Beobachter fragen sich: "Handelt es sich bei diesem 'Gnadenerweis' um eine letzte Demonstration des guten Willens?"
Vom Gemälde bis zum Klapp-Handy: Museen sammeln Kulturgüter aller Art, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Doch die Museumsdepots sind voll, das Bewahren kostet Geld. Wie viel Kulturguterhalt können wir uns in Zeiten knapper Kassen leisten?