Am Sonntag ist das Münchner Filmfest erfolgreich zu Ende gegangen. Zehn Tage lang drehte sich alles um deutsche und internationale Kino- und TV-Produktionen. Am Wochenende wurden die besten Beiträge mit teils hoch dotierten Preisen ausgezeichnet.
Glas ist einer der ältesten Werkstoffe des Menschen. Vom Parfumflakon bis zur Hochhausfassade wird es von Hausfrauen und Architekten gleichermaßen geschätzt. In der Pinakothek der Moderne hat das Material nun seinen eigenen, glanzvollen Auftritt.
Der Münchner Bildhauer Markus Heinsdorff hat zusammen mit den Piaroa-Indigenen ein kunstvolles Schulungszentrum gebaut. Es soll nicht das letzte Projekt sein, bei dem es auch um die nachhaltige Bewirtschaftung und den Schutz des Regenwaldes geht.
Ministerpräsident Markus Söder lobte die Fähigkeiten der Schriftstellerin, Italien als Sehnsuchtsort in ihren Büchern lebendig werden zu lassen – und ihren Einfluss auf das Bild Venedigs.
Die Generalsanierung des Großen Hauses und die Errichtung von modernen Betriebsgebäuden für das Augsburger Theater werden nach Angaben der Stadt rund 77 Millionen Euro teurer. Grund dafür sei die Inflation. Der Zeitplan soll dadurch nicht wackeln.
Ein Fragenkatalog des bayerischen Kunstministers Markus Blume an den Landesdenkmalrat löste eine aufgeregte Debatte aus: Sollen historische Bauten nach ihrer vermeintlichen Bedeutung in Kategorien eingeteilt werden? Fachleute schlagen Alarm.
Ganze zehn Konzerte spielt Adele im August in München. Sind andere Superlativ-Konzerte oft binnen Minuten ausverkauft, gibt es für die Adele-Shows aber bis heute reichlich Tickets im regulären Vorverkauf – auch direkt vor der Bühne.
Demnächst spielt die Oscar-nominierte Schauspielerin Sandra Hüller an der Seite von Superstar Ryan Gosling in einem Science-Fiction. Manche Aspekte ihres Ruhms kommen ihr selbst etwas befremdlich vor, verrät sie im BR-Interview.
Andy Warhol und Keith Haring begegneten sich Anfang der 80er in New York und wurden Freunde. Beide waren homosexuell, und beide wollten die Kunst revolutionieren. Das Museum Brandhorst in München zeigt sie nun gemeinsamen in einer Ausstellung.
Ist der kostbare Münchner Obelisk, der einzige antike Obelisk auf deutschem Boden, kaputt? Ja und nein: Er ist Zentrum eines ungewöhnlichen Kunstprojekts des Museums Ägyptischer Kunst in München.
Ein Triptychon rund um Figuren, die ungewöhnliche Wege gehen – mit Blick auf Beruf, Liebe und Gemeinschaft. Das neue Werk von Oscarpreisträger Yorgos Lanthimos, der mit "Poor Things" einen der aufregendsten Filme 2023 inszeniert hat, kommt ins Kino.
Eine Tragikomödie hat Fabian Stumm einen Preissegen beschert. Der Regisseur wurde auf dem Filmfest München gestern für seinen Film "Sad Jokes" ausgezeichnet. Und er ist nicht der einzige Preisträger.
Die BR-Koproduktion "Eternal You" befasst sich mit KI, die Kontakt zu Verstorbenen ermöglicht. Aber wie hilfreich sind diese neuen Wege der Trauerarbeit? Die Beispiele, die die Dokumentation zeigt, sind beeindruckend, aber auch gespenstisch.
Tränen, Liebe, Eifersucht und Mord. In Debussys "Pelléas et Mélisande" gibt es kein Happy End. Dafür verrät die Oper eine Menge über die Schattenseiten des Menschen. Am Dienstag feiert sie an der Bayerischen Staatsoper Premiere.
Wegen Belästigungsvorwürfen war Dirigent François-Xavier Roth in Kritik geraten. In gegenseitigem Einvernehmen wurde nun Roths Vertrag mit der Stadt Köln vorzeitig aufgelöst.
Das Festival in Aix-en-Provence startet mit einem Gluck-Marathon: Gleich beide "Iphigenie"-Vertonungen hat der Regisseur Dmitri Tcherniakov inszeniert, flankiert von Emmanuelle Haïm im Orchestergraben.
Am 29. Juni feiert die katholische Kirche das Hochfest "Peter und Paul" – zwei wichtige biblische Figuren. In vielen Bistümern werden an diesem Tag neue Priester geweiht, doch immer weniger Männer wollen diesen Weg gehen.
Wegen der Insolvenz des Münchner St. Josef-Vereins droht nun auch dem "Haus der Kinder" die Schließung. Betroffen sind 118 Kinder und ihre Eltern. Die machen jetzt Druck - mit der Unterstützung von Prominenten wie Luise Kinseher und Checker Tobi.
Christsein im Iran ist gefährlich. Vor allem für Konvertiten. Denn Konvertierung wird als Abfall vom Islam gewertet und bestraft. In Nürnberg versuchen eine Pfarrerin und ein konvertierter iranischer Christ, geflüchteten Christen zu helfen.
In Langenzenn kommt die muntere Verwechslungskomödie von Erich Kästner im Dialekt auf die Bühne. Die fränkische "Übersetzung" stammt von Helmut Haberkamm. Die Hauptfigur hat auffällig viele Gemeinsamkeiten mit einem echten fränkischen Unternehmer.
Lesen galt vor allem unter jüngeren Menschen als eher lahmes Hobby. Dann kam TikTok und machte Bücher zum Trend-Objekt. Mit realen Auswirkungen auf den Buchmarkt und auf die bayerischen Abiturfragen.
Im Musical "Jesus Christ Superstar" auf der Luisenburg verkörpert eine Künstlerin namens "AMY" den König Herodes. Die 28-Jährige habe beim Casting sofort überzeugt, sagt die Intendantin. Künftig will "AMY" allerdings keine Männerrollen mehr annehmen.
Marc-Uwe Kling – berühmt durch Geschichten vom kommunistischen Känguru – hat sich ein neues Genre erschlossen: "Views" heißt sein erster Thriller und bietet geradlinig erzählte Unterhaltung mit teilweise ziemlich gewaltvollen Szenen.
Die Simpsons – das sind Vater Homer, Mutter Marge und die drei Kinder Bart, Lisa und Maggie, eine typische US-Familie der 1990er. Immer wieder aber taucht in der Kult-Serie ein weiterer Protagonist auf: Gott.
Der russische Ballett-Star Sergei Polunin, früher ständiger Gast an der Bayerischen Staatsoper, macht inzwischen mit Putin-Tattoos auf seiner Brust und wirren Statements Schlagzeilen. Auf der Krim fühlt er sich von anonymen Mächten verfolgt.
Sie ist eine der faszinierendsten und meistgelesenen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts: Hannah Arendt. Jetzt kommen zwei Aufsätze der in Deutschland geborenen Jüdin zu Tage, mit einem Thema, das aktueller nicht sein könnte: Israel und Palästina.
Richard "Kinky" Friedman ist tot. Der US-amerikanische Country-Star, Politiker und Autor starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung, wie seine Familie auf X mitteilte.
Vielen ist die Rockband Steppenwolf durch die Motorradhymne "Born To Be Wild" bekannt. Dass sie von zwei aus dem ehemaligen Ostpreußen stammenden Rockmusikern geprägt wurde, zeigt ein Dokumentarfilm, der jetzt in die Kinos kommt. Eine Filmkritik.