Sichtbarer Beton, massive Formen. Derzeit ist eine Renaissance des Brutalismus zu beobachten. Und das hat auch mit Social Media zu tun: Denn brutalistische Bauwerke sind durchaus fotogen.
Der Münchner überlebte als Kind den Holocaust und wurde in der Bundesrepublik aufgrund seiner Mitgliedschaft in der KPD verurteilt. Die beeindruckend gezeichnete Biographie von Hannah Brinkmann würdigt Ernst Grubes Engagement für die Erinnerung.
Ob die neue Sängerin Emily Armstrong den verstorbenen Chester Bennington ersetzen kann, darüber gab es in den vergangenen Monate viele Diskussionen. Nun liegt das Album "From Zero" vor - und begeht durchaus neue Wege, wenn auch nur vorsichtig.
"Angeschickert" oder "schmusen": zwei Begriffe aus dem Jiddischen. Wo und wie diese Sprache bis heute ihren Einklang im Deutschen findet, das zeigt eine neue Ausstellung in Augsburg.
Märchen, Politik und ausverkaufte Vorstellungen: Die Augsburger Puppenkiste führt "Die kleine Meerjungfrau" auf, das berühmte Polit-Kabarett der Marionetten muss umgeschrieben werden. Warum die beliebte Puppenbühne die Kosten nicht decken kann.
Die Ausstellung "Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche" präsentiert die Arbeiten von 23 Künstlern und Künstlerinnen von den 1960ern bis heute. Sie lädt zu einem künstlerisch-kulinarischen Streifzug in die Nürnberger Kunsthalle ein.
Ohne die berühmte Schokoladen-Spezialität aus Salzburg geht es nicht: Mozart wird in der Inszenierung von Andreas Gergen förmlich erschlagen vom Konfekt. Das Musical steht unter Kitschverdacht, aber die Mitwirkenden retten, was zu retten ist.
Das Mosfilm-Studio überließ den russischen Streitkräften 36 historische Panzer aus dem Ausstattungs-Fundus, was viel Spott und Häme auslöste. Putin zeigte sich dagegen "stolz" auf das Studio. Derweil kritisieren Blogger massiv die Propaganda.
Wenn Künstler sterben, bleibt die Frage nach dem Umgang mit ihrem teils riesigem Lebenswerk oft ungeklärt. Ein Projekt in München will sich dieser Problematik stellen.
Sind KI-Gedichte noch vom echten Shakespeare zu unterscheiden? Das wollte die Universität Pittsburgh herausfinden. Sie setzte Studienteilnehmern Werke berühmter Autoren und ChatGPT-Kreationen vor. Zweitere wurden im Schnitt besser bewertet.
Der Film von Veronika Franz und Severin Fiala zeigt die Leidensgeschichte einer jungen Bäuerin im 18. Jahrhundert – und basiert auf wahren Begebenheiten.
Filmsets gelten mit ihren Hierarchien, Egos, Abhängigkeiten und einem Stress-Klima als Hort für Fehlverhalten und Übergriffigkeiten. Das soll sich nun durch den "Respect Code Film" ändern - einen Regelkodex, erarbeitet von der Branche selbst.
Mit ihren Filmen stellte sie sich vollends in den Dienst der Nazis: Die Doku "Riefenstahl" von Andres Veiel und Sandra Maischberger zeigt nun, dass Leni Riefenstahl keineswegs nur eine Mitläuferin war – und entlarvt auch ihre Filme als ideologisch.
In München begeisterte er 2016 als Spartacus, in St. Petersburg gehörte er zu den populärsten Tänzern des Mariinsky-Theaters. Nun ist Ballett-Star Vladimir Shklyarov ums Leben gekommen, das Entsetzen über seinen Tod groß.
Rund 800 Musikerinnen und Musiker haben beim Bayerischen Orchesterwettbewerb ihr Können bewiesen. Es ging um ein Ticket zum Deutschen Orchesterwettbewerb. Einige Ensembles konnten sich über Sonderpreise freuen.
Die "lyrischen Szenen" von Peter Tschaikowsky erweisen sich am Staatstheater Nürnberg in der Regie von Armin Petras als ungemein anspielungsreiche, aber auch sehr kühle Versuchsanordnung über die russische Kulturgeschichte.
Es ist - nach der "Tagesschau" - die zweitälteste Sendung im deutschen Fernsehen: Das "Wort zum Sonntag" wird 70 Jahre alt. Beim Festakt am Donnerstag in München würdigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den christlichen Fernsehkommentar.
Vier Tage lang traf sich die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Würzburg. Dabei wurden Appelle zum Schutz des Asylrechts und eine Stärkung von Missbrauchsopfern beschlossen – und eine neue Ratsvorsitzende gewählt.
Ein Missbrauchsskandal erschüttert die Anglikanische Kirche. Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, ist jetzt zurückgetreten. Er soll einen mutmaßlichen Missbrauchstäter jahrelang nicht den Behörden gemeldet haben.
Was viele nicht mehr für möglich gehalten hätten, ist nun endlich eingetreten: Die Lach- und Schießgesellschaft ist in ihre angestammten Räumlichkeiten zurückgekehrt. Die neue Einrichtung ist geglückt, es fehlt aber noch an bissigem Programm.
Nichts fürchtet sie mehr als den Frieden, denn der gefährdet ihr Geschäftsmodell: Die Marketenderin Anna Fierling verdient am Schlachtgetümmel und verliert dabei den politischen und moralischen Überblick. Ein Lehrstück von trauriger Aktualität.
Auch gut 25 Jahre nach der Londoner Uraufführung scheint das Musical "Mamma Mia!" mit der Musik der Superstars von Abba kaum gealtert. Das Publikum reißt sich um die Karten im Deutschen Theater - sogar für die englischsprachige Produktion.
Russlands Präsident sei ideologisch und wirtschaftlich bankrott, sein Image als "starker Mann" habe sehr gelitten, so ein renommierter Experte. Ein Politologe vermutet: "Die meisten Russen bevorzugen es, ihr Heimatland mit vollem Magen zu lieben."
Der niederländische Historiker Rutger Bregman ruft in seinem neuen Buch zum individuellen Engagement für eine bessere Welt auf. Statt in einer tieferen Analyse verliert er sich dabei leider oft in Vereinfachungen.
Mit kaum einem Künstler ist die deutsch-deutsche Geschichte so verbunden wie mit Wolf Biermann. Ein Cover-Album zeigt, dass die Songs auch außerhalb ihres Entstehungs-Kontexts funktionieren – und zur Entdeckung ihrer Geschichte einladen.
Das NS-Regime verlangte von allen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern eine "Silberzwangsabgabe". Diese mussten daraufhin ihr Silber abliefern, das teilweise in Museen landete. Das Münchner Stadtmuseum hat jetzt acht Familien zur Rückgabe empfangen.
Im Finale überzeugte er Publikum und Jury mit seiner hohen Stimme: Christian Jährig aus Reichertshofen im Landkreis Pfaffenhofen. Neben der Musik will er seinen Gewinn auch für soziale Zwecke einsetzen.
Bei den MTV Europe Music Awards 2024 hat US-Superstar Taylor Swift MTV-Geschichte geschrieben. Als "Best German Act" wurde eine Sängerin aus NRW ausgezeichnet. Bei dem Event in Manchester wurde auch dem verstorbenen Musiker Liam Payne gedacht.