Er hat vor fünfzig Jahren das Selfie erfunden: Wolfgang Maier, Nebendarsteller in zahlreichen Filmen und Bildjäger. 150.000 Fotos hat er in 600 Ordnern abgelegt. Darunter jede Menge Promis – und immer er. Wozu das alles?
Hollywood-Glamour in München: Oscarpreisträgerin Kate Winslet ist am Abend zu Gast beim Münchner Filmfest. Dort wird sie nicht nur mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet, sondern feiert auch die Europa-Premiere ihres Films "Die Fotografin".
Andy Warhol und Keith Haring begegneten sich Anfang der 80er in New York und wurden Freunde. Beide waren homosexuell, und beide wollten die Kunst revolutionieren. Das Museum Brandhorst in München zeigt sie nun gemeinsamen in einer Ausstellung.
Ein Triptychon rund um Figuren, die ungewöhnliche Wege gehen – mit Blick auf Beruf, Liebe und Gemeinschaft. Das neue Werk von Oscarpreisträger Yorgos Lanthimos, der mit "Poor Things" einen der aufregendsten Filme 2023 inszeniert hat, kommt ins Kino.
Ist der kostbare Münchner Obelisk, der einzige antike Obelisk auf deutschem Boden, kaputt? Ja und nein: Er ist Zentrum eines ungewöhnlichen Kunstprojekts des Museums Ägyptischer Kunst in München.
Paul Maar, Erfinder des "Sams", schätzt das kleine Format: Seine Federzeichnungen und Aquarelle haben wenig Platz, entstehen manchmal nebenher beim Telefonieren – und besitzen dennoch einen ganz eigenen Humor.
Preisrichter, Geheimabstimmungen, Stichwahlen: Beim Bachmann-Wettbewerb am Wörthersee wird Literatur als Schausport betrieben. Nun stehen die Sieger fest: Den wichtigsten, nach Ingeborg Bachmann benannten Preis bekommt Tijan Sila aus Kaiserslautern.
Nach Finanzdebatte und Corona-Krise steht das Ansbacher Theater erneut vor großen Herausforderungen. Seit Wochen ist der Große Saal, die Hauptspielstätte, für Zuschauer gesperrt. Der Grund: Brandschutzmängel. Diese sind nun größer als angenommen.
Seit Jahren leidet die kanadische Sängerin Céline Dion unter einer krampfartigen Muskelversteifung, dem Stiff-Person-Syndrom. Die traumatischen Folgen der Krankheit sind in drastischen, schwer erträglichen Szenen eines neuen Biopics zu sehen.
Im bayerisch-schwäbischen Eurasburg haben sich Menschen zusammengetan und backen einmal im Monat Brot. Das Ziel: Die Bewohner des Dorfes im Alltag zusammenbringen. Inspiriert hat sie dazu ein anderer Gemeinschaftsbackofen.
Die BR-Koproduktion "Eternal You" befasst sich mit KI, die Kontakt zu Verstorbenen ermöglicht. Aber wie hilfreich sind diese neuen Wege der Trauerarbeit? Die Beispiele, die die Dokumentation zeigt, sind beeindruckend, aber auch gespenstisch.
Der französisch-schweizerische Film "Die Gleichung ihres Lebens" erzählt, wie sich eine Mathematikerin in der männerdominierten Wissenschaft behauptet. Ella Rumpf bekam für ihre Rolle als Mathematikerin den César als "Beste weibliche Entdeckung".
Aus dem Nichts heraus wird New York City Ziel einer Alien-Invasion. Die monströsen Kreaturen schnappen sich jeden Menschen, der ihnen über den Weg läuft: Das dritte Kapitel des Erfolg-Thrillers von Krasinski kommt in die Kinos.
Mit der Initiative "Let Freedom Ring" macht Geiger Michael Barenboim auf die humanitäre Katastrophe in Gaza aufmerksam. Viele Landsleute kritisieren ihn dafür. Ende Juli gibt es nun ein Benefizkonzert in der Münchner Himmelfahrtskirche.
Ob ganz klassisch mit Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder cineastisch mit Lahav Shani und den Münchner Philharmonikern – bei "Klassik am Odeonsplatz" ist Sommer-Feeling garantiert!
György Ligeti gilt als Publikumsliebling unter den Komponisten der Nachkriegsavantgarde. Am Freitag wurden die Münchner Opernfestspiele mit einer Neuinszenierung von Ligetis einziger Oper eröffnet: "Le Grand Macabre". Dirigiert hat Kent Nagano.
Am 29. Juni feiert die katholische Kirche das Hochfest "Peter und Paul" – zwei wichtige biblische Figuren. In vielen Bistümern werden an diesem Tag neue Priester geweiht, doch immer weniger Männer wollen diesen Weg gehen.
Wegen der Insolvenz des Münchner St. Josef-Vereins droht nun auch dem "Haus der Kinder" die Schließung. Betroffen sind 118 Kinder und ihre Eltern. Die machen jetzt Druck - mit der Unterstützung von Prominenten wie Luise Kinseher und Checker Tobi.
Christsein im Iran ist gefährlich. Vor allem für Konvertiten. Denn Konvertierung wird als Abfall vom Islam gewertet und bestraft. In Nürnberg versuchen eine Pfarrerin und ein konvertierter iranischer Christ, geflüchteten Christen zu helfen.
In Langenzenn kommt die muntere Verwechslungskomödie von Erich Kästner im Dialekt auf die Bühne. Die fränkische "Übersetzung" stammt von Helmut Haberkamm. Die Hauptfigur hat auffällig viele Gemeinsamkeiten mit einem echten fränkischen Unternehmer.
Die Simpsons – das sind Vater Homer, Mutter Marge und die drei Kinder Bart, Lisa und Maggie, eine typische US-Familie der 1990er. Immer wieder aber taucht in der Kult-Serie ein weiterer Protagonist auf: Gott.
Im Musical "Jesus Christ Superstar" auf der Luisenburg verkörpert eine Künstlerin namens "AMY" den König Herodes. Die 28-Jährige habe beim Casting sofort überzeugt, sagt die Intendantin. Künftig will "AMY" allerdings keine Männerrollen mehr annehmen.
Marc-Uwe Kling – berühmt durch Geschichten vom kommunistischen Känguru – hat sich ein neues Genre erschlossen: "Views" heißt sein erster Thriller und bietet geradlinig erzählte Unterhaltung mit teilweise ziemlich gewaltvollen Szenen.
Richard "Kinky" Friedman ist tot. Der US-amerikanische Country-Star, Politiker und Autor starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung, wie seine Familie auf X mitteilte.
Das Freilandtheater Bad Windsheim begeistert sein Publikum mit eigens für die Saison geschriebenen Theaterstücken. Zum 20-jährigen Jubiläum wird die Komödie "Der Sommergast" gespielt. Die Bühne ist in diesem Jahr der Dorfplatz des Freilandmuseums.
Sie ist eine der faszinierendsten und meistgelesenen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts: Hannah Arendt. Jetzt kommen zwei Aufsätze der in Deutschland geborenen Jüdin zu Tage, mit einem Thema, das aktueller nicht sein könnte: Israel und Palästina.
Bekannt ist sie vor allem aus der Serie "American Horror Story", dabei lohnt sich bei der Schauspielerin Jessica Lange ein Blick über den Serien-Tellerrand hinaus. Den gibt es jetzt beim Filmfest München, wo sie den CineMerit-Award verliehen bekommt.
Ein Theater mitten in Zug-Waggons: Diese ungewöhnliche Bühne gastiert am Hofer Bahnhof. Es ist die authentische Kulisse für die Geschichte der Prager Botschaftsflüchtlinge von 1989 und bringt historische Momente direkt ins Publikum.