Quincy Jones ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren in Los Angeles im Kreise seiner Familie. Der Titan der Musikwelt hat als Produzent nicht nur sich selbst, sondern viele andere Künstler zu Superstars gemacht.
Das erste Album seit 16 Jahren: Die Erwartungen an das neue The Cure-Album "Songs Of A Lost World" sind hoch. Unser Autor hat seine Jugend zum Soundtrack der Band verbracht – und erkennt in den neuen Songs auch einen fröhlichen Pop-Appeal wieder.
Erst im September hat das Landestheater Oberpfalz (LTO) die erste eigene Spielstätte in Vohenstrauß eröffnet, jetzt das überraschende Aus: Das LTO hat Insolvenz angemeldet. Dabei hatte das Theater im September erst einen Meilenstein erreicht.
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko löste mit einer flapsigen Bemerkung auf einer Tagung in Minsk eine Debatte über ein "Unentschieden" zwischen Russland und der Ukraine aus. Experten wundern sich und fragen: Wird der Preis zu hoch?
"Bewahren und weiterbauen" ist das architektonische Motto der Stunde - der bayerische und inzwischen in Berlin tätige Architekt Arno Brandlhuber favorisierte das ökologische Bauen schon vor zehn Jahren. Damals sorgte seine "Antivilla" für Furore.
Reformationstag trifft Halloween: Frei nach diesem Motto gibt es in der Nürnberger Melanchthon-Kirche heute einen evangelischen Gottesdienst mit Grusel-Faktor. Verkleidungen und Monster erwünscht.
Tiefenentspannt töten? In der neuen Serie "Achtsam Morden" wird Tom Schilling als Anwalt Björn Diemel dank Achtsamkeitstraining zum Serienmörder. Eine augenzwinkernde Aufarbeitung des Zeitgeists.
Vor 175 Jahren wurden in Bayern die ersten Briefmarken auf deutschem Boden veröffentlicht. Bis heute gestalten immer wieder Künstlerinnen und Künstler Briefmarken, darunter Henning Wagenbreth aus Berlin. Es ist eine besondere Kunst.
Spielt Bayern auf Zeit? Eigentlich sollten drei Gemälde des in der Nazizeit enteigneten jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim an die Nachfahren zurückgegeben werden. Doch das verzögert sich – auch aufgrund eines neuen Verfahrens.
Schwabing in den 50er Jahren: In "Erinnerungen eines Taugenichts" beschreibt der Münchner Musiker und Autor Anatol Regnier, wie das Grau der Kriegsjahre dem bunten Treiben der Künstler weicht – und wie er selbst mithilfe der Musik zu sich findet.
Mit ihren Filmen stellte sie sich vollends in den Dienst der Nazis: Die Doku "Riefenstahl" von Andres Veiel und Sandra Maischberger zeigt nun, dass Leni Riefenstahl keineswegs nur eine Mitläuferin war – und entlarvt auch ihre Filme als ideologisch.
In Hof sind die 58. Internationalen Filmtage zu Ende gegangen. Nach sechs Tagen mit 145 Filmen ziehen die Macher eine positive Bilanz. Insgesamt wurden über 16.000 Tickets verkauft. Zahlreiche prominente Gäste aus der Filmbranche zeigten sich in Hof.
Die 1988 gegründete englische Rockband Blur zählt zu den Pionieren des Britpop, den sie neben anderen wie Oasis befeuert hat, mit legendären Auftritten im Wembley-Stadion. Jetzt kommt eine sehenswerte Filmdoku über Blur in die Kinos.
Er habe Musik nie für Geld oder Ruhm gemacht. In sieben Jahrzehnten hat Quincy Jones alles erreicht – als Musiker, Komponist, Arrangeur, Musikproduzent und Medienunternehmer. Am Sonntag ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Kaufmann und Puccini – dieses Gespann führt auf allen großen Opernbühnen immer wieder zu überwältigenden Erlebnissen. Zum 100. Todestag des Italieners tourt der Münchner Tenor gerade durch die Konzertsäle – und löst auch hier Entzücken aus.
Wie klingt ein Konzertsaal, in dem Marmorplatten verbaut sind? Wie einer mit Holzplatten? Oder gar einer mit bröckeligen Wänden? Das alles lässt sich im Elektra Tonquartier im Kunstkraftwerk Bergson hörbar machen – dank eines modernen Klangsystems.
Dieser Freitag ist in Bayern gesetzlicher Feiertag. Grund dafür ist das katholische Hochfest Allerheiligen. Anders, als der Name vermuten lässt, geht es dabei nicht nur um diejenigen, die die katholische Kirche heiliggesprochen hat.
Manch einem ist es fast so heilig wie die Bibel: das Evangelische Gesangbuch. Bis 2028 soll es komplett überarbeitet werden – was bleibt drin? Was kann raus? Gerade ist Halbzeit bei der Überarbeitung, die fast schon einer kleinen Reformation gleicht.
Die deutschen Bischöfe und die Caritas lehnen die Reformvorschläge zum Thema Abtreibung ab. Nach christlicher Überzeugung hätten Mutter und ungeborenes Kind den gleichen Schutzanspruch. 26 Verbände haben sich für eine Liberalisierung ausgesprochen.
In Folke Brabands Stück geht es um Liebe zwischen den Generationen und Männer, die den Anschluss an die Gegenwart verloren haben. Das ist im Theater an der Rott so vergnüglich wie anrührend, weil das Publikum unvorhersehbare Konstellationen erwarten.
Mit Exzentrik beschäftigt sich eine neue Ausstellung in der Münchner Pinakothek der Moderne. Prima, könnte man meinen, es passt in unsere exzentrischen Zeiten. Aber die Ausstellung "Eccentric" zeigt, die wahre Exzentrik ist toleranter, als man denkt.
In der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung präsentiert sich der Münchner Jugendstil überwältigend bunt. Den Machern der Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich" ist etwas Außerordentliches gelungen.
Katholiken gedenken an Allerseelen ihrer Verstorbenen. Das Totengedenken steht auch beim Bayerischen Landesverein für Familienkunde im Fokus: Dort werden Sterbebilder aus ganz Bayern gesammelt. Mehr als 1,6 Millionen sind schon digitalisiert.
Internationale und russische Beobachter fragen sich zunehmend, ob sich der Kreml den teuren Krieg noch lange leisten kann. Die Meinungen gehen sehr auseinander. Nationalisten fordern den Rücktritt der Zentralbankpräsidentin und wittern "Sabotage".
Deutschland versucht es wieder mit Stefan Raab: Der deutsche Act für den Eurovision Song Contest in Basel 2025 soll gemeinsam von ARD, RTL und dem Fernseh-Tausendsassa gefunden werden. Was bisher bekannt ist.
Denkmalschutz in Franken ausgezeichnet: Für die Restaurierung der Synagogen in Memmelsdorf und Gleusdorf erhielten die Gemeinde Untermerzbach und ein fränkischer Förderverein in Mainz die Auszeichnung. Das steckt hinter dem Projekt.
Im Vatikan ist am Sonntag die von Papst Franziskus einberufene Weltsynode zu Ende gegangen. Die teilnehmenden Bischöfe und stimmberechtigten Laien verabschiedeten ein Schlussdokument. Was darin steht – und was nicht.
Wut gegen Eliten, Angst vor der Zukunft, Neid auf Bessergestellte: Gefühle haben politische Sprengkraft. Die israelisch-französische Soziologin Eva Illouz untersucht in ihrem neuen Buch "Explosive Moderne" den Gefühlshaushalt einer Epoche.