Drastische Kürzungen für die Kultur hat die Stadt München angekündigt: Von der drohenden Insolvenz seines Theaters sprach Intendant Christian Stückl. Im Gespräch mit dem BR machte Kulturreferent Anton Biebl nun überraschend ein wenig Hoffnung.
Anspruchsvolle Übersetzungen werden es wohl immer schwerer haben auf dem deutschen Buchmarkt. Die geplanten Kürzungen im Bundeskulturhaushalt betreffen Autoren und Übersetzer gleichermaßen. Die Auswirkungen bekommen auch die Leser zu spüren.
Früher waren die Winter weißer und das Leben leichter - früher, ja da war einfach alles besser. In den User-Kommentaren begegnen uns immer wieder solche Aussagen. Und das kommt nicht von ungefähr.
Sie war schon immer das schwächste Glied innerhalb der Kultur: die Freie Szene. Jetzt drohen massive Kürzungen auf Bundesebene. Macherinnen und Macher sprechen von einem "brutalen Kahlschlag".
Mit dem Schlag eines 200 Jahre alten Elfenbeinhammers ist am Abend die 76. Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. Die weltgrößte Bücherschau ist ab Mittwoch für Fachbesucher geöffnet, am Wochenende ist auch das Lesepublikum willkommen.
Der britische Musiker und ehemalige One-Direction-Sänger Liam Payne ist gestorben. Der Künstler sei aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires gestürzt, meldeten Rettungskräfte. Payne wurde 31 Jahre alt.
Pop-Sänger Jaroslaw Dronow, Künstlername "Schamane", sorgte bisher für Stimmung in Kriegszeiten. Jetzt schlägt ihm die Wut der Patrioten entgegen, weil er seinen größten Hit "Ich bin Russe" als Marke schützen ließ und daraus Kapital schlagen will.
Zum ersten Mal hat das Grimme-Institut den Sonderpreis "Künstliche Intelligenz" verliehen – an den BR24-Netzexperten Christian Schiffer für den KI-Podcast "In 5 Tagen Mord" und sein Team. Die Auszeichnung steht für publizistische Qualität im Netz.
Der Entertainer schreibt sich in seinem neuen Buch den Frust von der Seele und hadert mit Influencern, Reality-TV-Stars und anderen Phänomenen der Gegenwart. Am Ende entdeckt Gottschalk die "Magie von Heimat und Familie" und feiert das kleine Glück.
Das Internationale Bergfilmfestival am Tegernsee zählt inzwischen zu den Bedeutendsten seiner Art weltweit. Bergfilme sind zu einem eigenen Genre geworden. Und sie erzählen längst nicht mehr nur von sportlichen Abenteuern.
Wenn ein mehrfach mit dem Oscar ausgezeichneter Autorenfilmer mit Oscargewinnern wie Cate Blanchett und Kevin Kline zusammenarbeitet – dann kann das Ergebnis doch eigentlich nur brillant sein. Oder?
Joaquin Phoenix verkörpert ein zweites Mal seine Oscar-prämierte Rolle als Joker. Die Fortsetzung von Regisseur Todd Phillips ist aber bewusst anders, als man es erwarten würde.
Am Sonntag kommen die fränkischen Krimi-Fans voll auf ihre Kosten: Der neue Tatort aus Franken läuft um 20:15 Uhr im Ersten. Mit dabei ist neben den bekannten Ermittlern auch eine neue Darstellerin mit prominentem Vater: Lisa Sophie Kusz.
Mittlerweile ist Tugan Sokhiev Stammgast bei den Münchner Philharmonikern. Nun interpretierte der russische Dirigent im Bruckner-Jahr die schwergewichtige Achte - auf höchstem Niveau am Werk vorbei.
Im spanischen Faschismus der frühen Franco-Zeit sind die Männer hart, die Frauen vor allem anpassungsfähig: Regisseur Herbert Föttinger lässt allerdings offen, was er mit dieser historisierenden Deutung bezweckt. Das Publikum war gleichwohl angetan.
Einige Knabenchöre gehören zum Weltkulturerbe. Der Münchner Knabenchor ist dafür viel zu jung. Das Niveau ist dort aber trotzdem hoch. Und die Chorerfahrung hält für die Jungs sowieso viel mehr bereits als bloße Exzellenz.
Das Laubhüttenfest, auf Hebräisch Sukkot, ist nach jüdischer Tradition ein Fest der Freude und ein Erntedankfest. Dafür bauen Jüdinnen und Juden Laubhütten und schmücken sie mit Obst und Gemüse. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten.
Als Mitglied der Weißen Rose wurde Alexander Schmorell 1943 von den Nazis hingerichtet. Den Schülern an seinem ehemaligen Gymnasium hilft seine Geschichte, sich mit einer Zeit auseinander zu setzen, aus der es nur noch wenig Zeitzeugen gibt.
Für ein Massaker der Waffen-SS in Italien wird Joachim Peiper 1946 als Kriegsverbrecher verurteilt. Dass er in Schondorf am Ammersee begraben liegt, weiß lange niemand. Deutsche und Italiener wollen nun aus Schrecklichem etwas Gutes machen.
Beim Stichwort "Surrealismus" denken viele an Salvador Dalí und seine zerlaufenden Uhren oder Elefanten auf Streichholzbeinen. Zum 100. Jubiläum zeigt das Münchner Lenbachhaus den Surrealismus nun ganz anders: als politische Bewegung.
Tarek Atoui ist Geräuschemacher, Sounddesigner und Komponist in einem. Der Sound kommt bei ihm mitunter aus dem Inneren großer Steine oder verfängt sich in den Kanten riesiger Stahlträger. Jetzt ist er im Kunsthaus Bregenz zu erleben.
Es ist weder eine "Oper", wie es der Untertitel nahelegt, noch eine der üblichen Tribute-Shows für den König von Memphis: Theatermacher Mario Eick spürt der Einsamkeit eines der größten Rockstars der Welt nach - was so komisch wie tragisch ist.
Die aus dem Allgäu stammende Autorin Martina Hefter erhält den Deutschen Buchpreis 2024. Sie wird für "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" ausgezeichnet – ein Roman, der "eine ganz eigene Anziehungskraft ausübt", wie die Jury sagt.
Das Laubhüttenfest, auf Hebräisch Sukkot, ist nach jüdischer Tradition ein Fest der Freude und ein Erntedankfest. Dafür bauen Jüdinnen und Juden Laubhütten und schmücken sie mit Obst und Gemüse. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten.
In der Boulevardkomödie "Toc Toc" treffen Menschen mit psychischen Problemen aufeinander und müssen sich mangels Nervenarzt selbst helfen. Keine ganz absurde Idee, meint Schauspieler Karsten Speck, der einen Patienten mit Tourette-Syndrom spielt.
Erst im Frühjahr wurde Im Münchner Westen das Bergson Kunstkraftwerk eröffnet. Eine ehemalige Industrieruine, die nun viele Kulturräume beinhaltet. Nun ist das Bergson um einen Anbau reicher: Ein Konzertsaal mit spezieller Akustik.
Charli xcx ist mit ihrem Album "BRAT" dieses Jahr zu einer der einflussreichsten Pop-Musikerinnen aufgestiegen. Jetzt überrascht sie bereits mit einem zweiten Teil - in Form eines Remix-Albums. Wie anders kann das schon sein?
Nicht zuletzt für seine Arbeit an der Würzburger Residenz ist der Barockmaler Tiepolo weltberühmt. Nun ziehen wohl zwei Gemälde des Ausnahme-Künstlers nebenan ins Martin-von-Wagner-Museum. Eines der Bilder gibt selbst Experten Rätsel auf.