Jutta Löbert Ernährungsexpertin
Ernährung ist für sie eine Lebensaufgabe. Jutta Löbert hat viele Qualifikationen vorzuweisen: Von der Ausbildung zur Hauswirtschafterin über die Fachakademie für Ernährung und Landwirtschaft bis hin zum Ökotrophologie-Studium.
Meine Wurzeln
Ich kam am 14. Juni 1969 als Stadtkind in München zur Welt. Mittlerweile lebe ich als überzeugtes „Landei“ in Hergolding im Landkreis Ebersberg. Das lag am Nachbarssohn meines ersten Lehrbetriebes. Mit ihm bewirtschafte ich seinen landwirtschaftlichen Ackerbaubetrieb.
Meine Familie
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Mein Beruf
Schon immer war ich interessiert an Kochen, Putzen, Waschen. Mein Vater, der im Landwirtschaftsministerium arbeitete, schlug mir den Beruf der ländlichen Hauswirtschafterin vor. Ich war überzeugt und verbrachte mein erstes Lehrjahr in Hergolding, gefolgt von Betrieben in Zorneding und Pasing. Auf den Geschmack gekommen, besuchte ich im Anschluss die staatliche Fachakademie für Ernährung und Landwirtschaft. Währenddessen holte ich mein Abitur nach und studierte schließlich Ökotrophologie - zu Deutsch Haushalts- und Ernährungswissenschaften - in Weihenstephan. Heute unterrichte ich begeistert an Grundschulen zum Thema „Grundnahrungsmittel“ im Rahmen des Projektes „Landfrauen machen Schule“ des Bayerischen Bauernverbandes. Außerdem halte ich zahlreiche Fachvorträge im Bereich der Ernährungslehre. Für mich ist Ernährung eine Lebensaufgabe. Nach wie vor freue ich mich, anderen Menschen die Bedeutung von Essen und Lebensstils nahezubringen.
Mein kuriosestes Erlebnis bei Wir in Bayern
2012 habe ich als Weihnachtsgeschenk-Idee Trachtenschmuck aus Fimo vorgestellt. Michael Sporer bastelte mit mir in der Sendung. Ich musste mich wirklich sehr bemühen, nicht laut los zu lachen. Wir wollten kleine Brezln als Anhänger gestalten, Michaels Breze war mehr ein Knödel. Er ist bestimmt ein sehr guter Moderator, aber seine Kernkompetenz ist nicht das Basteln von Trachtenschmuck.
Meine Hobbys
Ich bewege mich sehr gerne, entweder als Joggerin oder bei der Gymnastik. Ferner versuche ich mühsam, meiner Gitarre brauchbare Klänge zu entlocken. Seit einigen Jahren lerne ich mit meiner Tochter und einem befreundeten Mama-Tochter-Gespann dieses Instrument und stelle die Geduld unserer Gitarrenlehrerin Kirsten auf die Probe.
Mein Bayern
An Bayern und meiner Heimat liebe ich besonders den Dialekt und das Gespür für Tradition und Brauchtum. In der Gemeinschaft Feste zu feiern, oder – wie es in unserem Dorf üblich ist – einen neuen Erdenbürger willkommen zu heißen, all das verbinde ich mit dem Begriff Heimat.
Mein Lebensmotto
Der folgende Spruch ist zwar nicht neu, aber ich finde ihn nach wie vor sehr motivierend: „Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen!“
Meine Lebensträume:
Ich würde sehr gerne die nördlichen Länder wie Schweden und Norwegen bereisen. Japan interessiert mich ebenfalls. Aber ehrlich gesagt, bin ich sehr zufrieden. Vielleicht eines: Ich würde gern noch erleben, dass ich mal richtig gut Gitarre spiele.