Heute vor einhundert Jahren erschien Thomas Manns "Der Zauberberg". Wie wichtig dieser Roman auch heute noch ist, beweisen drei Bücher, die den Zauberberg in unsere Gegenwart holen: Bücher von Heinz Strunk, Timon Karl Kaleyta und Norman Ohler.
Jetzt ist es offiziell: Das Regie-Duo Sahar Rahimi und Mark Schröppel werden das Augsburger Brechtfestival von 2026 bis 2028 leiten. Der Kulturausschuss der Stadt hat der Jury-Auswahl zugestimmt. Die beiden Regisseure wollen auf Inklusion setzen.
Ein Münchner Chor veröffentlicht ein Cover eines Madonna-Liedes, zwei Jahre später geht das Video viral. Auf Tiktok machen sich Nutzer über vermeintlich übersehene Doppeldeutigkeiten lustig – haben aber selbst etwas falsch verstanden.
Die Gewerbesteuer-Einnahmen in Erlangen haben sich mehr als halbiert. Seit Wochen werden im Rathaus Sparpakete diskutiert. Und die bedeuten auch drastische Einschnitte bei der Kultur. Besonders betroffen ist das Kulturzentrum E-Werk.
Katerina Gordeeva ist für ihr Buch "Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg" mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet worden. Darin erzählt die russische Journalistin in 24 Porträts von der brutalen Realität des Krieges in der Ukraine.
Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl alias Batic und Leitmayr gehen 2026 in Ruhestand, den neuen Münchner Kommissar Nikola Buvak wird Carlo Ljubek spielen. Was gab den Ausschlag beim Casting? Und wie geht es mit der Rolle von Kalli Hammermann weiter?
Die deutsche Streaming-Serie "Liebes Kind" ist bei den 52. International Emmys in New York als beste TV-Miniserie ausgezeichnet worden. Die Hauptrolle in dem Sechsteiler spielt die Starnbergerin Kim Riedle.
Es gibt ein neues Gesicht im Tatort München: Carlo Ljubek wird ab 2026 als Kriminalhauptkommissar Nikola Buvak die Geschäfte der Mordkommission München weiterführen. Schauspieler Ferdinand Hofer bleibt als Kalli Hammermann weiter im Team.
Tausende Arbeitsplätze sind gefährdet, glaubt man den Warnungen aus der Branche – auch in Bayern. Denn die Filmförderung steht nach dem Aus der Ampel auf der Kippe. Eine Reform des Gesetzes war bereits auf den Weg gebracht. Was wird jetzt daraus?
Die einen warnen vor dem Untergang der russischen Wirtschaft, die anderen versuchen zu beruhigen: Putins Kriegswirtschaft sorgt für höchst geteilte Reaktionen. Inflation, Zinsniveau und Rubel-Schwäche sorgen für heftige Debatten und Selbstzweifel.
Film-Stoffe, die sich gut verkaufen, bekommen oft einen Serienableger – nicht anders bei "Dune". Nach den Filmen kommt nun die Serie. "Dune: Prophecy" ist mehr Ergänzung als Fortführung der Filme – und für Neulinge ziemlich verwirrend.
Die einen feierten den Film auf der Berlinale, andere machte er ratlos - oder gar wütend. "Das Imperium" heißt die durchgeknallte Space-Opera des Franzosen Bruno Dumont, bevölkert von Sternenkreuzern, Lichtwesen, französischen Bauern und Fischern.
Der Film von Veronika Franz und Severin Fiala zeigt die Leidensgeschichte einer jungen Bäuerin im 18. Jahrhundert – und basiert auf wahren Begebenheiten.
In einem Offenen Brief an die Landeshauptstadt München fordern die Münchner Symphoniker eine tarifgerechte Vergütung der Orchestermitglieder. Die Zuschüsse der Stadt seien seit Jahren viel zu gering und außerdem drastisch gesunken.
Charles Dickens' berühmte Erzählung "Eine Weihnachtsgeschichte" tourt durch Deutschland – als Musical. Das erweist sich am Deutschen Theater in München als gefühlig, aber nicht sentimental – und absolut familiengerecht.
Neue Stimmen, neue Ära: Der Windsbacher Knabenchor öffnet sich für Mädchen. Chorleiter Ludwig Böhme spricht über die Hintergründe dieser bahnbrechenden Entscheidung – und was er sich für die Zukunft erhofft.
Für seinen Vorschlag, die Genozid-Vorwürfe gegen Israel in Gaza zu überprüfen, erntet der Papst Kritik. Franziskus betreibe eine Täter-Opfer-Umkehr, habe nur das Leid einer Seite im Blick, bemängeln Theologen.
Das interreligiöse Gebet vom Rat der Religion fand seit 2016 statt. Nach dem Überfall der Hamas wurde das Treffen abgesagt. Die Kritik damals: Manche Teilnehmer stünden islamistischen Gruppen nahe. Nun gelang es, das Gebet wieder aufzunehmen.
Benediktinerabt Johannes Eckert hat sich für Frauen in Weiheämtern ausgesprochen. Das Thema ist seit Jahrzehnten eines der großen Streitthemen in der katholischen Kirche. Auf der Weltsynode sorgte es für Streit zwischen Teilnehmenden und dem Vatikan.
Wenn Holz unter Fingern vibriert und in Socken getanzt wird, dann sind Würzburger Bachtage. Mit der Konzertreihe feiert die Stadt den berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach, dessen Werk auch nach über 300 Jahren noch beeindruckt.
Seit Februar sind im Theater Ansbach Mängel beim Brandschutz und der Sicherheit bekannt. Die müssen beseitigt werden, bevor der reguläre Betrieb wieder stattfinden kann. Das kostet viel und dauert lang. Was passiert währenddessen mit dem Ensemble?
Weltruhm erlangte Fritz Koenig mit der Kugelkaryatide vor dem World Trade Center in New York, die den Anschlag vom 11. September 2001 nur wenig beschädigt überstanden hat. Nun widmet die Münchner Glyptothek dem Schaffen des Künstlers eine Schau.
Über 100 Künstlerinnen und Künstler wollen gegen den zunehmenden Hass auf Transpersonen ein Zeichen setzen. Das Benefiz-Album "Transa" soll Trans- und non-binären Menschen eine Stimme geben. Mit dabei sind unter anderem Sade und André 3000.
Eine Gruppe von Enthusiasten hat Mitte Oktober in Karlstadt im Landkreis Main-Spessart einen eigenen Plattenladen gestartet. Das Besondere: Die "Plattentruhe" wird ehrenamtlich betrieben und soll ein neuer Treffpunkt für Musikliebhaber werden.
Protestanten gedenken am Totensonntag ihren Verstorbenen. Die Reformatoren lehnten den Feiertag erst ab, führten ihn 1816 aber wieder ein. Die EKD-Ratsvorsitzende erinnert dabei an die Bedeutung von Friedhöfen für die Angehörigen.
Als "World of Warcraft" vor 20 Jahren auf den Markt kam, hat es die Entwicklung des Mediums Computerspiel in eine neue Richtung gelenkt. Denn das Game kam zeitgleich mit dem Internet in deutsche Wohnungen – und prägte die Popkultur entscheidend mit.
Fast jeder Mensch fürchtet sich vor irgendetwas. Bei Menschen mit einer generalisierten Angststörung nehmen die Ängste allerdings überhand. Eine Betroffene erzählt, wie sie damit lebt.
In ihrem Kinderbuch "Frei und gleich" erzählt die Juristin Angelika Nußberger die Geschichte
der Menschenrechte. Im Zusammenspiel mit den Illustrationen von Rotraut Susanne Berner ist ein erhellendes und schön gestaltetes Buch entstanden.